02. 04. 2019 Taubenfedern - Grüne Herzen - Marienkäfer
- von Katrin Wenk-Olschowsky
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- 03 Apr., 2019
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Symbol des Friedens, der Liebe, der Hoffnung und des Glücks
Ich
war heute Nachmittag auf dem Feensteig unterwegs. Mir gingen ein paar Gedanken
durch den Kopf.
Wie oft geht es nur noch ums Geld. Die Beziehungen, die Familien, das
Zwischenmenschliche und die Liebe bleiben
auf der Strecke. Wenn wir Menschen auf der Erde überleben wollen, dann mit
einem neuen „Zahlungsmittel“ - mit Liebe. Ohne Liebe verlieren wir dieses
Paradies - diese unsere Erde.
Geld kommt und geht, doch die Liebe bleibt.
Wenn wir diese Welt wieder verlassen, dann gehen wir genauso nackt wie wir gekommen sind. Was wir mitnehmen, dass sind unsere glücklichen Erlebnisse. Die wirklich wertvollen Momente, sind meist kostenlos. Ein Kinderlächeln, ein Sonnenaufgang, eine schöne Blume, eine herzliche Umarmung, ...
Ich
habe viel erkannt. Das ganze Leben ist wie ein Puzzle - ich habe viele Teile
zusammengefügt und habe eine Idee vom großen Bild.
In dem Märchen „Die Gänsehirtin am Brunnen“ verwandelt sich jede Träne, die die
Königstochter weint, in eine Perle oder einen Diamanten. In den letzten Jahren meiner
beruflichen Veränderung habe ich viele Tränen vergossen, wenn jede davon ein
Edelstein geworden wäre, dann wäre ich jetzt sehr reich. Doch ich bin reich
beschenkt durch die Erfahrung, durch meine Entwicklung und durch die Menschen,
denen ich begegnet bin. Diesen Weg zu gehen war es wert. Und so werden aus
Tränen doch glitzernde Diamanten - vergänglich im Feuer des Lichtes -
geschrieben in unsere Seelen als Goldstaub der erINNERung. Mein Ego löst sich
immer mehr auf und ich diene mit meinem Sein dem Wohl aller. Licht und Liebe sind in jedem von uns - im
Herzen und in jeder Zelle - in jedem Gedanken und der ganzen Welt.
Diese Gedanken habe ich per WhatsApp an einen Freund geschrieben. Während ich saß und an einem Baum gelehnt diese Zeilen eintippte, flog ein Marienkäfer auf mein Display und blieb dort sitzen bis ich fertig war. Dann breitete er seine kleinen Flügel aus und flog davon. Diese Begegnung war wunderschön.
Der Marienkäfer ein Symbol für Glück und Hoffnung.
Ich saß da und schaute auf den grünen Waldboden. Mein Blick fiel auf die grünen Blätter in Herzform. Scharbockskraut. Überall - Grüne Herzen -
Grün als Farbe der Hoffnung und Symbol für ein langes Leben.
Und das Herz als Symbol für die Liebe und das Leben.
Etwas später kam ich an der Station Lauschen vorbei und sah eine weiße Feder auf dem Boden liegen. Und dann noch eine und noch eine und noch eine ... Insgesamt habe ich 52 Federn entdeckt. 50 kleine Federn und 2 große Schwungfedern. Es waren Federn einer Taube, die dort am Boden lagen.
Die Taube als Symbol für die Liebe, den Frieden und den heiligen Geist.
Solange ich solche Zeichen sehe, habe ich Hoffnung, das Liebe und Frieden diese Welt in ein Paradies verwandeln.
Katrin
Foto shutterstock 69448015 Vaclav Volrab

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.
Was hilft mir?
Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….
In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.
Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.
Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.
Dann
bin ich Eins mit Allem.
Katrin
Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.
Im Dialog:
„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“
„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“
„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.
Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.
Wer oder was ist der Schlüssel?
Wer oder was das Schloss?
Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“
„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“
Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.
Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.
Katrin
Enge und Weite
Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.
So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.
Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.
Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?
Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.
Katrin
Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.
Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.
Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.
Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.
Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.
Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.
Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.
Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.
Ich schreibe an einen Freund.
„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“
Katrin
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.