02. 05. 2020 Die Kraft der Märchen
Das Wissen der Weisen
Es regnet heute und dazwischen scheint die Sonne. Am Nachmittag gehe ich zum Feensteig. Mich begleitet das göttliche Sonnenlicht.
Im Wald begegnet mir eine weise Frau mit weißen Haaren. Sie ist mit ihrer Tochter und ihren zwei Enkeln unterwegs. Sie staunt über die Kraft des Waldes und die Schönheit des Weges und ist tief eingetaucht in die Magie der Weisheit alter Volksmärchen.
Mit einer warmen Stimme erzählt sie ihren Enkeln was sie sieht und fühlt. Die Enkel sind abgelenkt und können ihr nicht folgen. Ich spreche sie an und sage: „Da ist das Kind in Ihnen wieder erwacht." "Ja", sagt sie. Tief im Inneren ist sie immer das Kind geblieben, das sich an der Schönheit der Natur erfreut. Sie weiß über die Kraft der alten deutschen Märchen und hat sich mit psychologischen und gesundheitlichen Themen beschäftigt.
Sie erzählt mir, dass sie sich bis vor drei Jahren immer gegen Grippe hat impfen lassen und sie wurde regelmäßig krank. Seit drei Jahren lässt sie sich nicht mehr impfen und seit dieser Zeit ist sie gesund. „Ich bin nur eine einfache Frau. Seit 47 Jahren bin ich Reinigungskraft." Ich sage zu ihr, dass auch ich eine Reinigende bin. Ich halte diesen Weg, den Feensteig rein, sowohl physisch als auch energetisch.
Zu den Enkeln sage ich, als ich mich verabschiede: „Hört gut zu, was eure
Oma sagt, sie ist eine kluge Frau und lest in den alten Märchen. Sie enthalten
viel Wahrheit und Weisheit.“
Märchen sind Hoffnungsdichtung. In den Märchen kommt immer die Wahrheit ans
Licht und das Gute siegt.
Etwas später bin ich am Jungbrunnen. Die Sonne scheint ganz wunderbar durch das saftig frische grüne Blätterdach. Die weißen Bärlauchblüten strahlen im Licht und geben dem Wald am Jungbrunnen einen besonderen hellen Schein. Es duftet nach Knoblauch.
Ich atme die Freiheit und Schönheit des Weges tief in meine Seele ein.
Es ist so wunderschön, dass ich ein Foto vom lichtdurchfluteten Wald machen möchte. Ich gehe ein paar Schritte zu Seite und entdecke etwas im Bachlauf. Dort ist ein Steinkreis gelegt und in der Mitte ist Holz aufgetürmt. Pflanzenteile liegen dazwischen. Es fühlt sich nicht richtig an, dass hier so etwas hochgestapelt wurde, irgendwie erinnert es mich an einen Scheiterhaufen. Ich folge meinem Impuls und räume alles auf. Ich reinige den Weg erst physisch und dann segne ich den Weg und den Wald mit meinem Mann gemeinsam.
Auf dem Rückweg begegnet mir ein Mädchen mit Mutter und Oma. Ich begrüße die drei Feen und wünsche ihnen weise Erkenntnisse.
Am Abend schreibe ich Julia, dass ich an der Station Jungbrunnen eine Blockade gelöst habe. Sie sagt mir, dass sie seit ein paar Tagen erschöpft war und gegen 16.30 Uhr schlagartig diese Erschöpfung weg war. Genau zu dieser Zeit habe ich den blockierenden Holzhaufen beseitigt.
War das Zufall oder hat da etwas miteinander in Beziehung gestanden?
Jeder wird seine eigene Wahrheit finden. Was ich weiß ist, dass ich den Impuls hatte die Blockade zu lösen und gleichzeitig an Julia gedacht habe, dass sich vielleicht dadurch bei ihr ein Knoten auflöst.
Was können wir wirklich mit der Kraft unserer Gedanken bewirken?
Unsere Gedanken sind noch immer frei und haben Kraft. Da bin ich mir sehr sicher.
Last uns die Kraft der Gedanken bündeln, wie ein helles Laserlicht (Leser-licht) und eine neue, eine freie, eine wahrhafte Welt des Lichtes, der Liebe und des Friedens erschaffen.
Katrin