02. 07. 2020 Feensteig im Hier & Jetzt
- von Katrin Wenk-Olschowsky
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- 02 Juli, 2020
Liebe die heilende Kraft
Sommersonne - Schmetterlinge - Schäfchenwolken
Ich gehe am Nachmittag eine Runde über den Feensteig. Die dritte Auflage von meinem Buch "Feensteig im Hier & Jetzt" ist fertig. Über 500 Tage lang bin ich mit den Büchern der ersten und zweiten Auflage über den Weg gepilgert. Die wundervollen Augenblicke dieser Zeit sind in Fotos aufbewahrt und jetzt in die dritte Auflage des Buches eingeflossen. Das Buch ist um zwei Märchen und eigene Texte erweitert. 14 Lichtvolle Gedanken zum Frieden, zur Liebe, zum Glück und zum Menschlich Sein sind hinzugekommen.
Am Anfang des Weges halte ich heute inne und spüre nach, dann breche ich auf und gehe sehr achtsam über den Feensteig. Immer wieder bleibe ich stehen, lausche und lasse meinen Gedanken freien Lauf.
Ich schreibe an einen Freund:
"Ich gehe gerade eine Runde und halte inne, reflektiere und notiere. Ich schaue noch einmal nach dem gewandelten Buch und spüre nach, ob es jetzt stimmig ist und alles rund."
Gleichzeitig kommen und gehen Gedanken und Gefühle zu meinem Weg, den ich gegangen bin. Ich bewege all das in meinem Herzen und schreibe dann weiter:
„Aufbruch hat zum Loslassen geführt und zur Öffnung. Wir sind mit dem Schatz in uns in Kontakt gekommen und haben gelauscht - furchtlos - in uns hinein - waren ganz still - ganz ohne Worte nur im Gefühl. Wir haben die Wurzeln gespürt, über die wir verbunden und genährt sind – seit Ewigkeiten.
Durch Intuition und Imagination hat sich die Quelle von allem was ist, der ewige Jungbrunnen in uns ergossen und seine Naturkraft, die Liebe, offenbart.
Ich kenne meine Gabe jetzt genau und diene mit dieser der Welt und den Menschen, im Vertrauen, das unsere Herzenswünsche unsere Erde in einen Ort des Friedens und der Liebe wandeln, weil wir im Spiegel erkannt haben, wer wir sind.
Wir sind LIEBE.
Bei allem was ist, sollten wir ab jetzt immer diese eine Frage stellen:
Dient das, was ich denke, was ich fühle und wie ich handle der LIEBE?“
Ich danke allen Menschen, die mich auf dieser Reise gefordert und geliebt haben von Herzen. Mal war ich allein, mal gemeinsam unterwegs, mal gab es Freudentränen und mal Tränen der Traurigkeit, der Angst, der Wut, des Verletzt-seins und auch des Abschieds.
Ich bin an euch gewachsen und an mir selbst. Ihr habt mich geformt und ich habe mich geformt und zu dem Menschen werden lassen, der ich jetzt bin und gleichzeitig sehe ich, dass es nie eine Form gab in die ich passe - alles ist formlos - reines Potenzial.
In den letzten Tagen habe ich erlebt, wie heilsam Liebe ist.
Jemand hat einmal gesagt: "So einfach heilt LIEBE." Ja, so einfach
heilt Liebe.
Auf meinem Weg laufe ich über die Wiese direkt auf das Vertrauen zu. Mein Blick fällt auf die Wiese mit lilafarbenen Blüten. Schwarz-rote Schmetterlinge lieben sich darauf. Sie sind so miteinander verschmolzen, dass ich ganz nah in ihrem Liebesfeld sein darf. Ich zähle drei sich liebende Paare.
Ich setze mich auf die Bank am Spiegel und spüre all dem Erlebten nach.
Ich bin erfüllt - heil - heilsam und gleichsam heil-ich.
Hier und Jetzt fühle ich Heiligkeit.
Ich stehe auf und vollende meinen heutigen Rundweg. Eine kleine Harlekin-Spieluhr liegt auf dem Weg. Ich ziehe sie auf und das Lied: "Guten Abend, gut Nacht!" erklingt untermalt vom Gesang der Vögel.
Guten Abend, gut' Nacht!
Mit Rosen bedacht,
Mit Näglein besteckt
Schlupf unter die Deck.
Morgen früh, wenn Gott will,
Wirst du wieder geweckt,
Morgen früh, wenn Gott will,
Wirst du wieder geweckt.
Guten Abend, gut' Nacht!
Von Englein bewacht,
Sie zeigen im Traum
Dir Christkindleins Baum.
Schlaf nun selig und süß,
Schau im Traum 's Paradies.
Schlaf nun selig und süß,
Schau im Traum 's Paradies.
Songwriter: Johannes Brahms / Peter Thomas
Für mich schließt sich heute der Kreis. Die dritte Auflage des Buches ist vollendet und gleichzeitig beende ich die fünfte Jahreszeit.
So Gott will, wird die LIEBE Hier und Jetzt manifest und das Licht wird alles Dunkle von dieser Erde vertreiben, damit das Paradies vom Traum in die Wirklichkeit rückt.
Gerade erscheint eine Nachricht aus Lichtimpulsen auf meinem Telefon.
Matthias, die Gabe Gottes schreibt:
"... die Sternschnuppe, das Heilige, das Inspirierende, Gottes Atem
als Sternenstaub manifest geworden, strahlend, berührt unsere Herzen und bringt
uns mit uns in Kontakt, wir kommen zu Hause an."
LIEBE ist die heilende Kraft, die alles wandelt.
Lasst uns Hier & Jetzt in Liebe leben frei und mutig sein.
In Liebe Katrin
Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.
Was hilft mir?
Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….
In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.
Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.
Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.
Dann
bin ich Eins mit Allem.
Katrin
Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.
Im Dialog:
„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“
„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“
„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.
Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.
Wer oder was ist der Schlüssel?
Wer oder was das Schloss?
Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“
„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“
Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.
Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.
Katrin
Enge und Weite
Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.
So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.
Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.
Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?
Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.
Katrin
Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.
Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.
Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.
Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.
Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.
Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.
Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.
Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.
Ich schreibe an einen Freund.
„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“
Katrin
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.