07. 08. 2019 Wenn du die Welt verändern willst ...
Schau in den Spiegel - erkenne die Wahrheit
Das goldene, nährende Sonnenlicht hat mich heute Morgen geweckt. Ich habe mich still hingesetzt und einfach nur gespürt, was ich wahrnehme. Plötzlich kommt mir ein Gedanke. Der Text der vergangenen Tage "Wenn du die Welt verändern willst, liebe einen Mann ....".
Ich schreibe folgende Gedanken an einen Freund, einen Mann:
"Liebe einen Mann ... ich habe das so gesehen aus der weiblichen Sicht - jetzt kommt mir der Impuls, es neu zu lesen. Schau in den Spiegel, dort ist der eine Mann. Liebst du diesen Einen? Aus vollem Herzen? In seiner Einzigartigkeit? Das ist der Schlüssel.
Ich hatte es aus meiner weiblichen Sicht auf einen Mann bezogen, nicht auf mein SELBST. Jetzt werde ich das Ganze unter diesem Aspekt betrachten. Wenn wir die Welt verändern, dann doch immer in uns - bei uns selbst.
Solange wir nicht reine Liebe sind und diese leben, wird es immer im Außen etwas geben, was uns den Spiegel vorhält, bei mir die ein oder andere Person, das ein oder andere Projekt und bei dir sind es andere Situationen.
Du bist so wie du bist - einzigartig - liebenswert und hast ein liebendes, weites, offenes Herz. Du bist ein weiser Mann, der viel erkannt hat und jetzt braucht es nur noch eins - Liebe zu sein, ohne zu bewerten. Danke für deinen Spiegel. Ich war gerade selbst mal wieder im beurteilen. Da wir alle eins sind, lassen wir jetzt das "morphische Feld" auf und feiern das Leben und die Liebe. Wir haben es alle verdient.
Die stillen Momente in der Meditation öffnen den Raum und erkennen. Danke dir von Herzen für deinen Spiegel - du bist ein weiser, liebevoller."
An
einen anderen Freund habe ich diese Zeilen verfasst:
"Heute Morgen kam mir eine Erkenntnis, ich habe schon wieder im Außen
gesucht und bin bei „Liebe einen Mann“ hängen geblieben. Es ist vielleicht so,
wenn du die Welt verändern willst, also ich als Frau, dann liebe eine Frau -
und genau die schaut mir aus dem Spiegel entgegen.
Liebe ich was ich sehe - mich? Nackt, so wie ich bin, ohne Masken?
Jede Narbe hat eine Geschichte zu erzählen und jeder Funken des Lichtes auch.
Als
Jugendliche wollte ich immer einen Mann mit schokoadenplätzchenbraunen Augen
und dunklen Haaren. Mein Lieblings-Mann, Wolfram, ist blond und hat strahlend
blaue Augen.
Jetzt, in diesem Moment schaue ich in den Spiegel. Ich sehe die braunen Haare
und die funkelnden schokoladenbraunen Augen. Ich sehe mich. Ich habe mich immer
nur selbst gesucht und jetzt gefunden. Was bisher unbewusst war, wird jetzt im
Spiegel klar, wird mir klar.
Ich liebe das, was ich sehe von ganzem Herzen. Ich sehe das Licht und die Liebe in mir.
Diese Weisheit beflügelt mich an diesem Tag. In der Schatztruhe an der alten Eiche finde ich eine Tüte mit Steinen. „Glückssteine“ steht darauf, zum Mitnehmen. Ich nehme mir einen kleinen Stein mit rosa Herz heraus und lege ihn auf ein weiches Moosbett. Das Herz erinnert mich daran, wer ich bin.
LIEBE.
Katrin
Britt schreibt mir: „Ich denke die ganze Zeit darüber nach ... Der erste Impuls nach dem lesen war, dass in beiden Texten ein Schlüssel zu finden ist. Dass hier der Weg liegt, wie wir aus der Dualität (zurück) zu einer Einheit kommen können. Verständnis und Wertschätzung führen zu grenzenlosem Vertrauen. Und nur mit einem Blick aus Liebe und Offenheit erkennen wir den Wert unseres Gegenübers.“