08. 12. 2019 2. Advent 8. Türchen
Polarität und Mutter Natur
Heute ist der zweite Advent. Die zweite Kerze brennt. Dieser Tag ist dem Element Wasser, dem Gefühlskörper und der Polarität zugeordnet.
DU BIST.
In der letzten Zeit habe ich viele Aspekte der Polarität erlebt, auch in der Begegnung mit Menschen. Oft sind die Menschen, die uns begegnen wie ein Spiegel. Sie zeigen uns all das Schöne was in uns ist und auch unsere blinden Flecken, das was wir nicht sehen wollen. Indem wir in die Stille gehen und selbst reflektieren, bekommen wir eine Ahnung vom Großen und Ganzen. Dann spüren wir, dass alles Eins ist. So nehme ich es mittlerweile wahr.
Ich bin sehr aufmerksam und bin gespannt, wer oder was mir in der nächsten Zeit begegnet. Liebe, Wertschätzung und Mitgefühl dem anderen Menschen gegenüber, das ist die Botschaft der Weihnacht.
Heute nehme ich mir Zeit den folgenden Fragen nachzuspüren:
Welche Träume und Wünsche trage ich in meinem Inneren?
Ich stelle mir vor, die Vision ist bereits verwirklicht. Wie fühlt sich diese Manifestation für mich an?
Ich lasse meinen Traum mit allen sieben Sinnen Wirklichkeit werden.
Was sehe ich?
Was höre ich?
Was fühle ich?
Was rieche ich?
Was schmecke ich?
Wie ist meine Balance?
Wie ist meine Intuition in diesem Traum verankert?
Meine Vision ist es, dass alle Menschen in Liebe, Licht, Wahrheit, mit Wertschätzung und im Frieden leben, im Einklang mit der ganzen Schöpfung. Dann ist das goldene Zeitalter, der Himmel auf Erden, das Paradies zurück.
In dieser Welt spüre ich die Quelle allen Seins, die vollkommene Liebe.
So gehe ich jetzt auf den Weg und schenke den Menschen, die mir begegnen ein Lächeln und ein liebes Wort und meine aufrichtige Wertschätzung für das, was sie tun.
Im Wald begegnet mir ein Ranger des Nationalparks. Er prüft die Sicherheit des Weges, da es heute ganz stürmisch ist. Wir tauschen ein paar Worte aus und sind sehr dankbar für all das, was durch die Mitarbeiter des 13. Nationalparks hier im Hainich manifestiert wird. Die Liebe der Menschen ist überall auf dem Weg sichtbar und spürbar.
Der 8. Dezember ist ein Marientag. Heute wird das Weibliche geehrt. In vorchristlichen Zeiten waren die Nächte vor der Julnacht am 21. Dezember die Mutternächte, in denen die große Göttin geehrt wurde.
Ich begebe mich jetzt mit Kerzenlicht in die Stille und in ein basisches Bad. Ich verbinde mich mit meinen Gefühlen, mit der großen Göttin und mit all meinen weiblichen Ahnen bis zum Beginn der Zeit, bis zu jener Ahnin, die in ihrer vollen Kraft, Stärke und Größe dasteht. Ich segne und bin gesegnet mit der göttlichen Liebe und Weisheit von Mutter Natur.
Katrin