12. 10. 2019 Regenbogen und Lichtbogen
Reflektion - Alles ist EINS
Heute reisen wir von Kiel ab. Ich freue mich sehr am Nachmittag auf den Feensteig zu gehen. Ich sitze im Bus und reflektiere unsere Reisen.
Indem ich meinen Blick auf das Verbunden-Sein ausrichte, erkenne ich die Zusammenhänge. So kann ich dieses Jahr und meine Reisen als isolierte Ereignisse betrachten, jeden Tag isoliert, jedes Land abgegrenzt und die Menschen, die ich getroffen habe als zufällige Begegnungen oder ich sehe darüber hinaus und sehe die Verbindung mit Allem, dann erkenne ich, dass alles Eins ist und miteinander verbunden.
Meine Reisen 2019 sind mit einander verwoben – Sils-Maria in der Schweiz mit Nietzsche, Zar Nikolai II., dem Gutshof Palmse in Estland, St. Petersburg mit dem Winterpalais, der Blutkirche und den Spuren der Zarendynastie, Helsinki mit dem Denkmal Zar Alexander II., die Skulptur von Sibelius mit den Birkenstämmen und der Verbindung nach New York zu den Vereinten Nationen. Der erste Schuss des Panzerkreuzers Aurora, der die Welt verändert hat und der Signal Hill in Neufundland, der das erste Funksignal empfangen hat. Ich sehe die Friedenstauben in St. Petersburg, die Friedens-Birken in Helsinki, das gläserne Freiheits-Kreuz in Tallin, den Friedens-Nobelpreis ... .
Ich sehe die Farben des Feensteiges, des Regenbogens und fühle die Spuren der Liebe in Allem was ist.
An
Britt schreibe ich folgendes Resümee: „Liebe Britt, ich sehe die Aspekte der
Liebe überall – die Regenbögen und Lichtbögen – die Friedenssymbole. Vielleicht
ist es meine Auf-GABE wieder zu sensibilisieren für die Schönheit des ALLEINEN.
Ich
glaube, wenn wir wieder Schöpfer der Einheit und Liebe sind, dann ist Frieden
und die Erde wird zum Paradies. Ich kann die Welt nur ändern, wenn ich meine
Energie auf das lenke, was ich wirklich will. Liebe, Licht, Harmonie, Wahrheit
und Frieden, ein Leben im Einklang mit der Natur. Dafür bin ich hier. Und so
streue ich den Feenstaub mit meiner Liebe in der Welt aus und baue Brücken –LICHTBRÜCKEN.“
Am späten Nachmittag gehe ich zum Feensteig. Es ist warm und mild. Ahorn, Weißdorn und die Pappeln sind golden gefärbt. Die Eichen und Buchen sind noch grün und beginnen ihr goldenes Herbstkleid anzuziehen. An der alten Eiche ist der Deckel der Schatztruhe wieder sichtbar. Der halbrunde Deckel ist mit kleinen Kreisen „verziert“, sieben auf jeder Seite, in der Summe sind es vierzehn. Nach der Reise und dem Sein auf dem Wasser, kann ich mich hier gut erden, gut verwurzeln.
Die Sonne geht am Horizont unter. Der Ahorn schenkt mir wunderschöne Augenblicke.
Katrin