12. 02. 2019   Holz - Aufbruch Wachstum Kreativität

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 13 Feb., 2019

Die Meisterschaft

"Die Meisterschaft über den Augenblick ist der Schlüssel zum Leben." - so stand es heute Morgen auf meinem Teebeutel.

Einen Augenblick des Innehaltens, des Still seins, des wirklichen Hinsehens - und uns offenbart sich eine Tiefe, eine Wahrheit und der Schleier lüftet sich. Ich kenne solche Momente. Augenblicke wo es weder Raum noch Zeit gibt. In diesem Moment ist Frieden. Ich fühle dann die Verbundenheit mit Allem. Ich fühle für einen kurzen Moment wer ich wirklich bin.

Mit diesen Gedanken ging ich heute los. Ich war neugierig, was mir heute am 12.02. begegnen würde.

Ich hielt ganz bewusst am Beginn des Feensteiges inne und mein Blick fiel auf die Übersichtstafel des Nationalparks Hainich. Überall stand das Wort Holz. Weberstedter Holz, Mülverstedter Holz, Craulaer Holz, Holz, Holz, Holz - immer wieder. Das war mir noch nie aufgefallen.

Ich ging los. Was war das? Da lag plötzlich mitten auf dem Weg ein großes Stück Holz. Überall auf dem Weg lagen Holzstücke. An der Station Loslassen hielt ich an und mein Blick fiel auf den Boden und auch da ein kleines Stück Holz -mit einer sehr interessanten Maserung. Weiß und im Kern ein schwarzer Strich.

Etwas weiter im Wald wieder Holzstücke. Dann an einem Baum steckte plötzlich ein Holzstab - schwarze Rinde und ein Teil war geschnitzt und weiß.

Den Stock nahm ich mit und lief weiter. Ich war sehr gespannt, was mir heute noch begegnen würde. In Gedanken reflektierte ich, was ich in den zurückliegenden Jahren erlebt hatte. Es waren viele schöne Momente und auch der ein oder anderen Schmerz mit Tränen war dabei gewesen. So wie das Leben ist - mit Höhen und Tiefen. Ich habe viel gelernt, erfahren und auch durchfühlt. Sehr viel in mir heilen können. Das ging mir durch den Kopf. Es fühlte sich für mich so an, als ob ich ein Kapitel abschließen kann und ein neues aufschlagen. Eigentlich müsste ich den Stock auf dem Weg ablegen und dann bewusst einen Schritt über diese Schwelle tun. So dachte ich -was mir jedoch wenige Minuten später begegnete war wirklich sehr schräg. Kurz vor der Station Wünschen war ein Ast in Brusthöhe über den Weg gelegt - so wie ein Absperrband -dahinter wieder einer und dann wieder. Insgesamt  8 Barrieren waren zu überwinden, um über die "Wünsche" zum "Zauberspiegel" zu kommen.

Was hat das zu Bedeuten? Da liegen Hürden auf meinem Weg - Hürden, die es immer wieder zu überwinden gilt. Hürden, die uns von unseren Träumen und Wünschen trennen wollen, Hürden, die uns von uns Selbst trennen.

 
Hürden lassen sich ganz leicht überwinden - Wenn wir uns Selbst und unseren Träumen treu bleiben, im Vertrauen und in der Liebe sind, dann lassen sich Berge versetzen und Wege frei räumen. Ganz leicht.  

Holz steht sinnbildlich für Aufbruch, Wachstum und Kreativität. Holz ist stabil und gleichzeitig wandelbar. Die Bäume sind aus Holz und verbinden Himmel und Erde miteinander. Holz steht auch für Selbstvertrauen.

Und dann ist da noch etwas, was ich mit Holz verbinde:

Manchmal begegnen wir einem anderen Menschen und haben das Gefühl, wir sind aus dem selben Holz geschnitzt -
zwei Teile, die ein Ganzes ergeben.

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Mai 2025
20 Jahre Feensteig -
Am 10. Mai 2005 habe ich mich verleibt - verliebt in einen Weg - verliebt in den Feensteig im Nationalpark Hainich,
in Weberstedt, meiner Heimat.

Ich folge diesem Weg seit 20 Jahren treu - treu durch alle Zeiten - staune wie am ersten Tag - bin noch immer beseelt, berührt und sehr oft auch gerührt.
Er ist ein weiser Weg mitten durch den Hainich, den heiligen Hain.

Der Feensteig schenkt mir Ruhe - Kraft - Licht, ist Balsam für meinen Körper, meinen Geist, meine Seele.
Er gib mir Antworten auf alle Fragen des Lebens - er ist wie ein begehbares Orakel mitten in der Natur, mitten im grünen Herzen unseres deutschen Vaterlandes.
Er ist Zuflucht - Heimat - ein Ort der Rückbesinnung und Rückverbindung mit dem Göttlichen in uns und mit Mutter Erde.

Er ist das Licht - das Grüne Herz - das lebendige Sein.

Komm mit ! Begleite mich ein Stück diesen Weges. Entdecke das Paradies wieder in dir und um dich herum und verliebe auch du dich in diesen weisen Weg, das grüne Herz, die Quelle der Kraft.

Der Feensteig schenkt dir Ruhe, Kraft, Freiheit und inneren Frieden.

 
von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
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