12. 08. 2020 Liebe
- von Katrin Wenk-Olschowsky
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- 12 Aug., 2020
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Die neue Währung
„Liebe Britt, du hattest gestern noch etwas zu meiner Gabe gesagt. Weißt du es noch?“
„Du immunisierst Menschen mit deinen berührenden Worten gegen die Angst, indem du sie aufrichtest und in ihre Kraft führst ...“
Mit diesen Gedanken „immun sein“ und dem Gedanken „Schatzsuche“ gehe ich jetzt auf den Weg.
Am Anfang des Weges sehe ich die weißen Wegwarten. Dahinter erblühen wilde Möhren und strahlen ganz hell. Ich entdecke kleine Schnecken, die den zarten Blütenstamm hochgeklettert sind. Ganz im Vertrauen haben sie sich in himmlische Höhen begeben. Erst sehe ich eine, dann zwei und dann ganz viele. Ein Schnecke liegt geborgen wie in einem Mutterschoß in der Blüte eingebettet. Das was ich sehe und fühle, ist sehr berührend.
Dann laufe ich los. Am Anfang des Weges liest eine Frau den Text auf der Tafel mit warmer Stimme ihren kindern vor. Die Worte streicheln meine Seele und erinnern mich an meinen ersten Schritt auf dem Weg. Über 15 Jahre ist das jetzt her. Schritt für Schritt gehe ich jetzt.
Achtsam, staunend, lauschend, fühlend.
Mir begegnen auf meinem heutigen Weg Kinder, Mädchen und Jungen und Erwachsene, Mütter, Väter, Großmütter und Großväter. Ich lausche den Worten, die mir diese Engel schenken.
Am Aufbruch: „Der Schlüssel ist bestimmt der Schatz.“
Am verborgenen Schatz: „Hier ist es schön, hier bleibe ich.“
Am Lauschen: „Leise sein und nur die Sprache des Waldes hören.“
Vor der Furchtlosigkeit: „Ein Liebesbaum. Da haben sich die Menschen verewigt.“
An der Furchtlosigkeit: „Mutig sein, fühlen. Traust du dich?“
„Liebe Britt, ich bin auf dem Weg. Ich habe das neue Buch Nummer 8 im Gepäck. Mal trage ich es in der rechten Hand, mal in der linken Hand, mal in der Mitte, direkt am Herzen. Es fühlt sich so wunderbar auf und im Weg an. Ich spüre sein Gewicht und seine Leichtigkeit – ich fühle die Kraft und die Liebe und das Licht – das Licht leuchtet ganz stark. Meine Hand kribbelt, mein Herz pocht im Rhythmus des lebendigen Seins.
Das dicke Buch der Liebe, eine moderne Bibel im Hier & Jetzt. Vielleicht gelingt es mir dadurch das Vermögen zu haben alle wertvollen Träume zu manifestieren und eine Welt der Liebe zu erschaffen.“
Ich schreibe und laufe und schreibe wieder.
„Ich bin gerade am Ende des Weges – am Spiegel. Das Täubchen hat mir sein goldenes Schlüsselchen in die Hand gelegt – mein Buch.
Dort liegt es und erinnert mich und Andere daran, dass wir wahrhaft, aufrecht, königlich sind.
Es ist der 12.8.12:12 Uhr.
Es fühlt sich an, dass meine Pilgerreise beendet ist. Jetzt gilt es die Bücher in die Welt zu tragen und zu verbreiten.“
Das Täubchen will ich schreiben, jedoch entsteht:
„Das Tagebüchern hat mir sein Schlüsselchen in die Hand gelegt, in Form eines Buches. Buchstabe für Buchstabe, Bild für Bild, hat mich der heilige Geist geführt.
Ich danke all den Menschen, die mir auf dieser Reise begegnet sind und mich inspiriert haben. Besonders danke ich dem Menschen, dessen Buch ich heute über den Weg trage. Er hat mich tief im Inneren daran erinnert, wer ich bin und, dass ich das fühle, was ich bin – Ich bin Liebe und jetzt wahrhaft immun gegen Angst.“
Als ob das Universum mir das bestätigen will. So steckt es ganz am Ende des Wanderparkplatzes zwei Schlüssel in das Holz.
Der erste Gedanke ist „Da hat jemand sehr viel Vertrauen.“
Der zweite Gedanke: „ Es ist ein wahrhaft guter Schatzfinder, der diesen Schatz so offen präsentiert.“
Ich danke euch allen – Ich liebe euch von ganzem Herzen.
Berührt vom Erlebten setze ich mich auf die Wiese und schreibe an Britt:
„Ich bin tief bewegt, dass mir Tränen über mein Gesicht laufen. Im Glanz der Sonne sehen sie wohl wie funkelnde Diamanten oder kleine Regenbögen aus. Ich bin tief erfüllt.
Egal was auch immer sein wird. Mein Buch ist meine neue Währung – die Währung und Wahrung der Liebe.
Katrin
Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.
Was hilft mir?
Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….
In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.
Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.
Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.
Dann
bin ich Eins mit Allem.
Katrin
Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.
Im Dialog:
„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“
„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“
„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.
Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.
Wer oder was ist der Schlüssel?
Wer oder was das Schloss?
Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“
„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“
Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.
Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.
Katrin
Enge und Weite
Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.
So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.
Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.
Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?
Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.
Katrin
Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.
Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.
Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.
Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.
Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.
Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.
Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.
Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.
Ich schreibe an einen Freund.
„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“
Katrin
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.