14. 11. 2020 In Gedanken
An das Leben und den Tod
Heute bin ich nur in Gedanken auf dem Feensteig. Ich sortiere meine Bücher, ordne, räume auf und reflektiere das Leben.
Heute haben wir den Grabstein meiner Oma vom Friedhof entfernt. Sie ist vor 30 Jahren verstorben. Der letzte Ort der Erinnerung in der äußeren Welt ist somit Geschichte. Im Inneren, in meinen Gedanken und Gefühlen, lebt sie weiter.
Einem Impuls folgend schreibe ich an einen Freund:
„Was bleibt am Ende von uns?
Erinnerungen?
Aufgeschriebene Zeilen? Handarbeiten? Fotos?
Ein Name, den niemand mehr kennt?
Doch indem wir Leben schenken, lebt ein kleiner Teil von uns in dieser Welt weiter. In mir lebt etwas von meiner Oma weiter und dieses Lebendige von ihr lebt jetzt in meinem Sohn und meiner Tochter weiter.
Meine Bücher, geschriebene Zeilen und Fotos vom Licht, sind ebenfalls Zeugen gelebten Lebens und gefühlter Liebe.
Ich bin sehr reich beschenkt vom Leben und Allem was ist.“
Jeder Tag, jeder Augenblick, ist kostbares Leben. Freuen wir uns an dem Schönen der Schöpfung und feiern wir jeden Tag als ob er der Letzte wäre.
Sind wir gemeinsam mutig eine neue freie Welt zu manifestieren, voller Wertschätzung, Liebe, Freiheit und Frieden – auf dem Fundament der heiligen Wahrheit.
Katrin