14. 12. 2020   Vergeben 14. Türchen

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 15 Dez., 2020

Raum für neues Licht

„Die Freude ist überall. Es gilt nur, sie zu entdecken.“ Konfuzius

 

Heute bin ich nur in Gedanken auf dem Feensteig.

 

In Gedanken reise ich noch einmal durch das zurückliegende Jahr. Mir begegnet der Feensteig in seinem Licht, seinen strahlenden Farben und seiner Leichtigkeit. Ich sammle all die goldenen Momente des Erlebten ein und bewahre sie in ihrer Leuchtkraft und mit schönen Gefühlen verbunden in meinem Inneren auf.

 

Dann reflektiere ich all das Erlebte, was nicht so schön war, wo ich Streit hatte, enttäuscht war oder wo ich mich über jemanden geärgert habe. Heute ist ein guter Tag zum Vergeben. Wir können anderen Menschen vergeben, um Vergebung bitten und uns selbst vergeben.

 

"Es tut mir Leid. Bitte verzeih. Ich liebe dich. Danke."

 

"Es tut mir Leid. Ich verzeihe mir. Ich liebe mich Danke."

Ich vergebe auch mir selbst, wo ich mich nicht wertgeschätzt und geliebt habe.

Vergebung und Gnade gehören in diese Zeit, um unser seelisches Gleichgewicht wieder herzustellen.

 

An einen Freund schreibe ich:

 

„Ich bin eingetaucht in die Reflexionen des Jahres 2020. Es begann in Thüringen mit einer Wahl, die rückgängig gemacht werden musste. Gleich darauf folgte der erste Lock down im Land, dann Lockerungen, um jetzt mit noch dramatischeren Sperrungen des öffentlichen Lebens die Tage noch finsterer werden zu lassen. Es fühlt sich für mich an wie im Märchen von Dornröschen.

Alles wird verboten, damit nichts passiert.
Aus VOR-Sicht unter dem Deckmantel der RÜCK-Sicht oder ist all das mit AB-Sicht?

Wem dient das alles? Dient das wirklich unserer Gesundheit und uns Menschen?

 

Früher, in den Märchen, da diente der König seinem Volk. Beraten wurde er von Weisen, den Besten ihres Faches. Nur dunkle Wesen, Hexen, Teufel, böse Zauberer ... vergifteten die Wahrnehmung der Herrschenden. Vor einem Jahr habe ich etwas zu Dornröschen geschrieben, zur Spindel ...

Welche 13. böse Hexe vergiftet heute die Spindel, die Nadel, mit der wir uns infizieren könnten?

Was ist, wenn wir alle wie Dornröschen in einen Schlaf fallen, in einen weiteren Hundert- oder Tausendjährigen?

Im Moment können wir ab Übermorgen nicht mehr kaufen. So, wie weisen Frauen ihrer Spindeln und ihrer Gaben zu Weben beraubt wurden, so wird jetzt alles, was Freude macht am Ende des Jahres 2020 beerdigt.

 

Hoffentlich nur scheinbar.

 

Ich glaube daran, dass die Wahrheit ans Licht kommt und sich zum Ende diesen Jahres alles wandelt.

 

Es begann mit einer Thüringer Wahl und endet hoffentlich mit einer NEU-Wahl, bei der Freiheit und Wahrheit, Liebe und Frieden das Fundament sind. Vielleicht erst hier in Thüringen und dann in der Welt oder wo auch immer der Keim der Wahrheit im Lichte am Schnellsten wächst und sich verbreitet.

 

Ich sehe die Welt im Frieden.

 

Die schönen Seiten des Jahres 2020 sind leuchtende Tage und klare Sicht,

wundervolles Wetter, Schäfchenwolken, Reisen im Außen nach Südtirol und in den Indischen Ozean, in die Schweizer Berge und an die deutsche Ostsee und Reisen im Inneren, in meine Welt der Fantasie, der Wahrheit und Intuition.

Meine Reisen im Außen haben bewirkt, dass die ein oder andere Maske gefallen ist.

 

Im Inneren habe ich meine Gabe erkannt, dass Liebe wirklich heilt und Herzen öffnet.

Am Ende werden alle Masken fallen und das wahre Selbst entfaltet sich im Sein.

 

Was für ein Jahr. In 8 Tagen wird das Licht neu geboren. Werden wir es auch? Wir Menschen?

 

Du und ich, wir sind durch die Finsternis gegangen, durch unsere Schatten und die Dunkelheit. Mal haben wir uns den Weg geleuchtet, mal sind wir ihn zusammengegangen, mal haben wir uns in Gedanken begleitet mal Steine in den Weg gelegt, um durch einen Um-Weg wider auf unseren eigenen Weg zu gelangen.

In wie vielen Leben sind wir uns wohl begegnet?
Wie viele Verletzungen haben wir einander zugefügt?
Wie viele Wunden haben wir geheilt?

Wie oft hast du mich getragen?

Wie oft habe ich dich beflügelt?

 

Wie sieht der Film aus, der Film vom Beginn der Zeit an bis heute? Welchen Titel trägt er?

Ich habe das Gefühl Hier und Jetzt angekommen zu sein, bei mir Selbst – zumindest vorerst.

 

Eingetaucht in das Jahr 2020 mit seinen Bildern und Gefühlen, war es für mich ein Jahr voller Licht, Wahrheit, voller Klarheit und Freiheit, voller MUTig sein und mit ganz viel Liebe.

 

Das Dunkle sehe ich zwar, doch es macht mir keine Angst mehr. Ich wandle, es wo ich kann, ins Licht.

 

Ich vergebe allen Menschen, die in Entscheidungen aus Angst treffen und segne sie, damit sie sich wieder dem Licht der Wahrheit zuwenden.

 

Das Jahr 2020 ein Jahr des Be-Sinnens, auf das, was wirklich zählt:
Berührung, Umarmung, Miteinander, Füreinander, sinnhaftes Tun und kreatives Erschaffen, ein Jahr des Entschleunigens und neu Ausrichtens.

 

Es ist kein vergebenes Jahr sondern ein Jahr des Vergebens.

 

Katrin


von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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