17. 05. 2021 Ich nähre den
Schöpfergeist
Ich bin auf dem Weg in den Wald. Es fließt ganz zart vom Himmel.
Wasser, das Gold des Himmels. Ein wahrer Segen für die Natur.
Der Regen, flüssiges Gold, flüssige Sonne.
Alles hat seine Zeit. Ich sitze im Wald auf der Bank am verborgenen Schatz und lausche dem Vogelgezwitscher. Es ist ein großes Konzert mit vielen Stimmen. Was erzählen sie uns? Beten sie für uns Menschen?
Ich bin in den letzten Jahren viel gereist und habe jetzt den Ort gefunden an dem ich wahrhaft glücklich bin. Er war immer schon hier, ganz nah. 16 Jahre gibt es ihn, den Feensteig im Hainich. Vor zwei Jahren fiel es mir sogar schwer in den Urlaub zu fahren und ohne diesen Ort zu sein. Jetzt weiß ich, dass ich hier frei sein kann, frei für immer, bis zum Ende meines Daseins.
Sofern ich als „Ungeimpfte“ nicht mehr in der äußeren Welt reisen kann, dann ist es eben so, dann reise ich wie zu DDR Zeiten in meiner Fantasie und besser noch, jetzt in meinen Erinnerungen.
Ich weiß wie das Meer schmeckt, wie sich der Urwald anfühlt, wie heiß die Wüste ist und wie kalt Eisberge sind. Ich bin über Kontinente geflogen und habe mir die Welt angeschaut, fremde Kulturen erkundet, mit Menschen gefühlt und mit ihnen geredet, getanzt und gelacht.
Ich bin von Weberstedt, aus der Mitte Deutschlands, nach Norden und Süden, nach Osten und Westen gereist, einmal um die ganze Welt.
Es war eine wundervolle Zeit und ich bin dankbar für all das Erleben.
Um wahrhaft frei zu bleiben kann es sein, dass es mich jetzt meine äußere Reisefreiheit kostet. Dafür weiß ich, dass ich durch das Hier und Jetzt, das Sein im Natürlichen Grün, das Fundament für meine Gesundheit stärke.
Immunität – pur und natürlich
Selbst, wenn ich für den Rest meines Lebens nur noch hier im Wald sein darf, dann ist das ein großes Geschenk. Der Wald ist für mich die wahre Kathedrale Gottes.
Hier wirkt der Schöpfergeist der Liebe. Das ist GLÜCK.
Katrin