18. 09.2019   Transformation

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 18 Sept., 2019

Alles ist EINS - Begegnungen - die Ernte des Sommers

Ich habe mein Erlebnis von gestern heute Früh mit Britt reflektiert. Wir haben unsere Gedanken über die kleine Geschichte mit der Sonnenblume, der Nymphe und dem Sonnengott Apollo ausgetauscht. Die Geschichte sieht auf den ersten Blick traurig aus. Die Liebe der Nymphe zu Apollo bleibt unerfüllt.

 

Doch sie könnte auch so gesehen werden. Nymphe und Apollo spiegeln das Ego wider. Indem die Nymphe ihre körperliche Gestalt transformiert, ihr Ego auflöst, wird sie Teil der Vollkommenheit. Ihre Form der Sonne, das Runde und Strahlende lässt sie Teil des Großen und Ganzen sein. Ihre sonnengleichen Blüten streckt sie der Sonne entgegen. Die Sonne mit ihrem strahlenden Licht nährt und wärmt die Sonnenblume. So sind Sonnenblume und Sonne scheinbar getrennt und doch als Ganzes in Vollkommenheit EINS. Ohne das Licht der Sonne gäbe es kein Leben und auch keine Sonnenblumen. Und auf ihre ganz eigene Weise liebt die Sonne die Sonnenblume dann doch - auf der Seelenebene, wo es nur Einheit und bedingungslose Liebe gibt.

 

Gegen Mittag will ich zum Feensteig laufen. Eine Nachricht per mail erreicht mich. Ich halte inne und bin sehr berührt. Eine "Fremde" Frau hat meinen Blog entdeckt und mir diese Zeilen geschrieben:

 

Liebe Katrin,
mich zog es vor einiger Zeit zu deiner Seite, weil ich nach dem
Feensteig gegoogelt hatte. Seitdem verfolge ich deine Blogeinträge und
bewundere deine wunderschönen Fotos :-). Diese haben auch mit dazu
beigetragen, dass ich vor einer Woche bei herrlichstem Sonnenwetter den
Feensteig besucht habe. Es war ein Traum!!! Ich schrieb darüber:
https://imlebenunterwegs.wordpress.com/heilraum-natur/

Ich wohne zwar nicht allzuweit weg, doch den Hainich habe ich bisher
erst einmal besucht (und da auch noch den Baumkronenpfad ... was mir
schnell zu eng und laut wurde ;-)) . Jetzt weiß ich, wie nah Wunder
liegen können und staune immer noch, was für eine enorme Heilschwingung
ich dort im Wald wahrgenommen habe.

Es berührt mich sehr, deine Schwingung wahrzunehmen und deinen Worten
gefolgt zu sein ... danke, dass du dich auf diese Weise zeigst!

Herzliche Grüße aus Sangerhausen! Heike

 

Diese Worte eines fremden Menschen haben mich zu Tränen gerührt. Ich schenke manchen Menschen und Projekten viel meiner Liebe und fühle mich nicht gesehen. Meine Gaben werden nicht erkannt, so nehme ich es wahr. Das hat mich oder mein EGO traurig gemacht. Letztendlich bin ich nur enttäuscht, weil ich frohe Erwartungen hatte, die sich nicht erfüllt haben. Und dann schickt mir das Universum einen Engel, der mir diese berührenden Zeilen sendet. Mein Herz ist ein Magnet - sieht und zieht alles Schöne und Liebevolle an. Ganz fremde Menschen sehen mich und kommen mit meiner äußeren und inneren Welt in Berührung. Dafür bin sehr sehr dankbar.

Was ich lernen darf, ist es meine Erwartungen loszulassen. Es gibt soviel Schönes zu sehen - zu fühlen - zu leben –besingunslos zu SEIN. Darauf richte ich mein Herz aus, auf alles was mit meiner Liebe in Resonanz geht. Das Ego löst sich dann von Selbst auf - und da es nur das JETZT gibt, entscheide ich mich für die vollkommene Liebe.

Diese Gedanken schreibe ich auf. In diesem Moment ruft mich Heike an und wir sind in Leichtigkeit verbunden - das ist meine Wahrheit - hier und jetzt bin ich im Flow. Der Feensteig hat uns zusammengeführt.

Fünf Minuten später kommt mein Mann nach Hause. Wir gehen gemeinsam über den Feensteig. Wolfram ist für mich meine strahlende wärmende Sonne, sieht er doch mit seinen goldenen Locken wie die Sonne selbst aus. Mit seiner Liebe schwinge ich in Resonanz. Hier fühle ich Licht, Liebe, Geborgenheit, Vertrauen und bedingungslose Liebe.

Das Wetter ist heute sommerlich. Die Sonne strahlt vom Himmel und wärmt uns. Sie taucht alles in ein einen strahlenden Glanz ein - die Blüten, Früchte, Blätter ... Die Herbstzeitlose leuchtet heute besonders schön zwischen den Gräsern. Licht und Schatten sind sichtbar - spiegeln sich in einem grünen Blatt. Es ist wunderschön -  friedlich – heilsam.

 

Katrin

 
von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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