19. 01. 2021 Zwischen-Welten
glatt und urban
Heute im Wald.
Kleine Schneeflocken tanzen. Der Hauptweg ist ganz gefroren, vereist und glatt. Ich gehe achtsam - Schritt für Schritt. Ich bin im Hier & Jetzt, setze einen Fuß nach dem anderen auf den vereisten Weg. Sobald ich den Hauptweg verlasse, ist der Wald zwar aufgewühlt, doch zwischen dem Chaos und der Glätte finde ich meine eigene Spursicherheit. Es ist ein Abbild der äußeren Welt. Die Gesellschaft ist mit ihren Hauptmedien aalglatt und suggeriert uns ständig Gefahr. Wenn ich jedoch den Zwischenweg nehme, am Rand gehe, kann ich auf das eingefrorene Leben schauen, ohne, dass ich darin bin und in Gefahr. Ich sehe auch das Chaos in der noch ungebahnten Welt daneben. Alles ist aufgewühlt. Trotz der Holprigkeit finde ich Halt. Im Vertrauen ist der Weg ganz frei von Schnee und Eis. Im Vertrauen ist es wohl wärmer und ich kann ganz sicher auf dem vorgebahnten Weg gehen.
Vielleicht ist der Weg heute ein Sinnbild für Alles. Im Vertrauen ist die Wärme und Urenergie allgegenwärtig und ich bin sicher dort voran zu gehen. Vielleicht ist dieser Weg zwischen dem Dienen und den Wünschen bis hin zum Spiegel des wahren Selbst mit wohliger, göttlicher Liebe gepflastert und geebnet.
Katrin