19. 03. 2020 Erwachen im Weltenfrühling
Die Chance für eine neue Welt - unser Schlüssel zum Paradies auf Erden
Ich sitze an der alten Eiche auf dem Feensteig.
Es ist wie immer still, friedlich und lebendig zugleich. Am Beginn des Weges sind mir zwei Raben auf einer Birke begegnet – Schlüsselblumen blühen an der Station Loslassen . An der Öffnung zum Wald hängt eine zarte Feder und schwingt im Wind.
Als ich durch das Tor zum Hainich gehe, öffnet sich der Himmel und die Sonne strahlt mir vom Blau des Firmamentes entgegen und erhellt mein Gesicht mit ihrer Wärme.
Deutschland ist gerade in die Corona-Krise verstrickt. Etwas wandelt sich.
Es scheint schmerzhaft zu sein etwas Vertrautes zu verlieren und gleichzeitig liegt in jedem Abschied der Anfang für etwas Neues – etwas Besseres.
Vor über einem Jahr ist die alte Eiche an der Station Verborgener Schatz umgebrochen. Was zunächst voller Schmerz für mich war, hat sich im Laufe der Zeit in etwas sehr Wertvolles gewandelt.
Momentan steht ein großer Teil der Welt still. Wir werden auf Minimales reduziert. Das öffentliche Leben, so wie wir es kannten, ist lahmgelegt. Gleichzeitig ist erstaunlich wie schnell sich die Erde regeneriert und wie kreativ die Menschen sind, um trotz Quarantäne gemeinsam zu singen und sich emotional zu berühren.
Ich glaube wir sind wie der Schmetterling - haben in einer Gesellschaft gelebt und uns fett gefressen – jetzt stecken wir im Kokon und es ist mulmig und eng. Sobald der Kokon platzt sind wir wirklich frei und haben ein gereiftes erweitertes Bewusstsein.
Ich sitze auf der Bank und Lausche . Die Vögel zwitschern intensiver den je, denn kein Flugzeug fliegt über den Wald und stört sie. Ich höre Vogelstimmen, die ich so noch nie wahrgenommen habe. Sie scheinen tiefer aus dem Wald an mein Ohr zu dringen.
Alles fühlt sich intensiver und lebendiger, voller Freude an. Es duftet nach Frühling und die Bienen summen. Einfach paradiesisch.
Es sind die einfachen Dinge, die viele Menschen vergessen haben. Diese machen uns glücklich.
Corona heißt Krone.
Was wäre wenn Corona kein Fluch sondern ein Segen ist?
Was wäre, wenn wir mutig sind und uns wieder auf unsere Wurzeln , unsere Familie und Heimat beSINNen - auf das Gute und Schöne was direkt vor unserer Tür ist - auf die erwachende Natur und uns vorstellen , dass diese Welt in Achtsamkeit und Frieden im Miteinander neu gestaltet wird?
Dann könnte Corona eine Chance für den Wandel sein - ein Jungbrunnen für unseren Körper und Geist und für die Natur.
Alles was Freude bereitet, stärkt unser Immunsystem. Die Naturkräfte sind heilsam.
Liebe und Licht, warmes Sonnenlicht, stärkt uns auf allen Ebenen. Frische saubere Luft zum Atmen Hier & Jetzt.
Blauer Himmel - bunte Blütenteppiche - gemeinsames Singen und die pure Freude am Leben.
Hier & Jetzt auf dem Feensteig ist alles sehr intensiv. Alles atmet auf und durch. Das Leben ist hier in diesem Moment und die Lebensfreude auch. Ich bin im Vertrauen und diene dem Leben mit dem was ich wahrnehme.
Mein Wunsch ist es, dass eine neue Welt entsteht zum Wohle ALLER.
Corona ist ein Spiegel unserer Gesellschaft.
Wenn wir wach sind, dann erkennen wir die riesige Chance und setzen uns unsere wahre Krone, die der Menschlichkeit, wieder auf.
Liebt mehr.
Habt gute freudvolle Gedanken.
Seht die Zeit der Verlangsamung als Chance für eine wahrhaft NEUE WELT in der Frieden, Liebe, Miteinander, Wahrheit und Freiheit das gesunde Fundament sind.
Lasst uns gemeinsam in Liebe leben, frei und mutig sein.
Vielleicht wird es Zeit zu erkennen wer wir wirklich sind?!
Wir sind Schöpfer.
Katrin
PS: Nimm dir Zeit, die alten deutschen Märchen wieder zu lesen. Die Märchen der Brüder Grimm mit ihrer Weisheit. Viele davon führen uns zurück zu unserer eigenen Natur. 14 der schönsten Natur Märchen findest du in meinem Buch „Feensteig im Hier & Jetzt“.
Und zusätzlich empfehle ich dir das Märchen von Hans Christian Andersen „Des Kaisers neue Kleider“.