19. 10. 2020 Kommunikation
Das natürliche Informationsnetz der Erde
Die Sprache der Bäume
Manchmal erscheint es mir,
als hätten die Bäume
ihre eigene Sprache,
sanft und weise,
gütig und klug.
Nur wir,
wir haben verlernt,
sie zu verstehen.
Roswitha Bloch
Heute bin ich nur in Gedanken auf dem Feensteig. An solchen Tagen blättere ich intuitiv in meinen Tagebüchern und finde diesen Text vom 20.10.2019:
Die Pilze in ihrer wunderbaren Vielfalt begegnen mir auch heute. Braun, grau, glänzend weiß, gelbgolden – so sehen die Pilze aus. Manche tragen Schirmchen, manche wachsen kryptisch, wie Zeichen einer verborgenen Sprache. Pilze kommunizieren über ein weit verflochtenes Mycel miteinander.
Ein wahrer Schatz ist das weitreichende
unterirdische Netzwerk der Pilze, das es Pflanzen ermöglicht Informationen und
Nährstoffe auszutauschen. Diese fadenartigen Systeme aus Mycelien breiten sich
unter dem Waldboden aus und verbinden die Wurzeln weit entfernter Bäume.
Wissenschaftler nennen dieses Netzwerk "Wood Wide Web" und haben es "Das natürliche Internet der Erde"
getauft. Diese Pilze leben in einer symbiotischen
Beziehung mit Pflanzen, an deren Wurzeln sie sich ansiedeln. Die Pflanzen
ernähren die Pilze mit Kohlenhydraten und die unterirdischen Helfer führen
ihren Wirten Wasser und Nährstoffe wie Stickstoff zu.
(Quelle
https://www.dw.com/de/pflanzen-kommunizieren-%C3%BCber-das-pilz-internet-der-natur/a-41566595)
Auf meinem Weg über den Feensteig begegnet mit das Pfaffenhütchen. Es leuchtet in kräftigem Rosa am Strauch. Pflanzen sind weise und wollen uns etwas zeigen.
In einem Artikel über das Pfaffenhütchen von Karin Leffer finde ich folgende Impulse:
"Wer die Verbindung zur Natur verliert wird verrückt - ver-rückt im wahrsten Sinne des Wortes. Die Gedanken, Absichten und Taten sind weggerückt von dem Weg, den wir eigentlich beschreiten sollten."
Ich
finde in ihrem Artikel Wahrheiten, die ich selbst Hier & Jetzt auf dem
Feensteig erlebe.
"Es sind die Pflanzen und Tiere, die unser Innerstes berühren, die uns zu
uns selbst zurückbringen. Schon ein kurzer Waldspaziergang gleicht unsere
Stimmung aus. Das liegt nicht nur an der frischen Luft und der Bewegung. Es ist
ein Netz von Energien in das wir eintauchen, ein Netz von Informationen, über
die Düfte, Farben und Formen der Landschaft, der Pflanzen und Tiere. Alles um
uns herum trägt eine Botschaft, will uns etwas sagen und beeinflusst uns
unbewusst.
Früher, als die Menschen noch viel intensiver in der Natur und mit der Natur lebten, war der Zugang zu diesen Informationen und Naturwesen für die Menschen noch leicht. ... Pflanzen ... Sie sind uns ein Spiegel, halten uns einen Spiegel vor, warnen, beraten und helfen. Sie sind eingewoben in unseren Märchen, sind Teil der Geschichten und man fragt sich, was war zuerst da, das Märchen oder die Pflanze."
Das Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) wird auch Spindelstrauch genannt, weil aus ihr früher Handspindeln hergestellt wurden. Alle Teile dieser Pflanze sind giftig, besonders die Samen.
Das Pfaffenhütchen - die Zauberin
„…..
Ich bin eine starke Pflanze, eine Feenpflanze, eine Zauberin mit Verbindung zur
Anderswelt. ...
... Du spinnst deinen Schicksalsfaden selbst und doch
nicht….
Besuche mich im Riss zwischen den Welten, zwischen Licht und Finsternis und ich
werde dir eine treue Gefährtin sein, deinen Schicksalsfaden spinnend, drehend,
wie die Schnur der DNS, wie die Spirale des Lebens.“
Den vollständigen Text von Karin Leffer findest du im – Inter-Netz ;) - unter www.mystica.tv/pflanzen-weisheitstraeger-karin-leffer.
Dieser Text passt so wunderbar zum Zeitgeschehen 2020.
Katrin