20. 10. 2019   Kommunikation  

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 20 Okt., 2019

Das natürliche Informationsnetz der Erde

Britt schreibt mir heute: "Ich habe gerade einen Roman von Han Kang `Deine kalten Hände` gelesen und da heißt es: Wir alle können unsere Häuser auf dem Rücken tragen - alles, was wir haben, ist in uns."

Die Sonne scheint heute Morgen etwas. Es ist windstill - eine schöne Metapher für mich in der Stille zu sein. Vögel zwitschern an meinem Fenster, sonst höre ich nichts, keine technischen Töne - nur Natur - PUR.

Ich habe ein paar Fragen, auf die ich gern eine Antwort hätte. Doch diese bekomme ich im Moment nicht. So kommt mir heute das Wort Kommunikation in den Sinn.

Kommunikation - Was heißt das? Ich habe nachgelesen. Kommunikation ist ein Austausch durch Sprache, Worte oder/und Zeichen. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen.

Auf meinem Weg bin ich immer in Kommunikation. Ich trete ein in diesen Wald, in diese Welt und mir begegnet die Vielfalt. Ich bin im Austausch mit der Fülle die dort ist, mit den Bäumen, Pflanzen, Tieren, Wesen ...

Auf meinem Weg zum Wald sehe ich einen alten Gürtel liegen. An Britt schreibe ich: "Ein alter Gürtel liegt auf meinem Weg. Da muss wohl jemand die Hose runterlassen". Das ist eine Metapher dafür, dass jemand seine Wahrheit Preis geben sollte, seine Sicherheit aufgeben. Ich bin gespannt, was mir heute noch begegnet.

Die Pilze in ihrer wunderbaren Vielfalt begegnen mir auch heute. Braun, grau, glänzend weiß, gelbgolden – so sehen die Pilze aus. Manche tragen Schirmchen, manche wachsen kryptisch wie Zeichen einer verborgenen Sprache. Pilze kommunizieren über ein weit verflochtenes Mycel miteinander.

Ein wahrer Schatz ist das weitreichende unterirdische Netzwerk der Pilze, das es Pflanzen ermöglicht Informationen und Nährstoffe auszutauschen. Diese fadenartigen Systeme aus Mycelien breiten sich unter dem Waldboden aus und verbinden die Wurzeln weit entfernter Bäume. Wissenschaftler nennen dieses Netzwerk "Wood Wide Web" und haben es "Das natürliche Internet der Erde" getauft. Diese Pilze leben in einer symbiotischen Beziehung mit Pflanzen, an deren Wurzeln sie sich ansiedeln. Die Pflanzen ernähren die Pilze mit Kohlenhydraten, und die unterirdischen Helfer führen ihren Wirten Wasser und Nährstoffe wie Stickstoff zu.
(Quelle https://www.dw.com/de/pflanzen-kommunizieren-%C3%BCber-das-pilz-internet-der-natur/a-41566595)

Auf meinem Weg über den Feensteig begegnet mit das `Pfaffenhütchen. Es leuchtet in kräftigem Rosa am Strauch. Pflanzen sind weise und wollen uns etwas zeigen.

In einem Artikel über das Pfaffenhütchen von Karin Leffer finde ich folgende Impulse:

"Wer die Verbindung zur Natur verliert wird verrückt - ver-rückt im wahrsten Sinne des Wortes. Die Gedanken, Absichten und Taten sind weggerückt von dem Weg, den wir eigentlich beschreiten sollten."

Ich finde in ihrem Artikel Wahrheiten, die ich selbst Hier & Jetzt auf dem Feensteig erlebe.

"Es sind die Pflanzen und Tiere, die unser Innerstes berühren, die uns zu uns selbst zurückbringen. Schon ein kurzer Waldspaziergang gleicht unsere Stimmung aus. Das liegt nicht nur an der frischen Luft und der Bewegung. Es ist ein Netz von Energien in das wir eintauchen, ein Netz von Informationen, über die Düfte, Farben und Formen der Landschaft, der Pflanzen und Tiere. Alles um uns herum trägt eine Botschaft, will uns etwas sagen und beeinflusst uns unbewusst.

Früher, als die Menschen noch viel intensiver in der Natur und mit der Natur lebten, war der Zugang zu diesen Informationen und Naturwesen für die Menschen noch leicht. ... Pflanzen ... Sie sind uns ein Spiegel, halten uns einen Spiegel vor, warnen, beraten und helfen. Sie sind eingewoben in unseren Märchen, sind Teil der Geschichten und man fragt sich, was war zuerst da, das Märchen oder die Pflanze."

Das Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) wird auch Spindelstrauch genannt, weil aus ihr früher Handspindeln hergestellt wurden. Alle Teile dieser Pflanze sind giftig, besonders die Samen.

Das Pfaffenhütchen - die Zauberin

„….. Ich bin eine starke Pflanze, eine Feenpflanze, eine Zauberin mit Verbindung zur Anderswelt. ...

... Du spinnst deinen Schicksalsfaden selbst und doch nicht….

Besuche mich im Riss zwischen den Welten, zwischen Licht und Finsternis und ich werde dir eine treue Gefährtin sein, deinen Schicksalsfaden spinnend, drehend, wie die Schnur der DNS, wie die Spirale des Lebens.“ 

Den vollständigen Text von Karin Leffer findest du im - Internetz ;) - unter www.mystica.tv/pflanzen-weisheitstraeger-karin-leffer.

Das Pfaffenhütchen wächst auf dem Feensteig gleich nach der Station Hexenkräfte, die ich Naturkräfte nenne.

Katrin


von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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