25. 07. 2020 Stille
- von Katrin Wenk-Olschowsky
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- 26 Juli, 2020
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Dies ist ein Untertitel für Ihren neuen Beitrag
"Stille
Zu einer Einsiedlerin kamen eines Tages Wanderer. Die fragten sie: „Welchen Sinn siehst du in einem Leben der Stille?“ Sie war gerade mit dem Schöpfen von Wasser aus einer tiefen Zisterne beschäftigt. „Schaut in die Zisterne, was seht ihr?“, fragte sie die Besucher: „Wir sehen nichts.“ Nach einer Weile forderte die Einsiedlerin sie wieder auf: „Schaut in die Zisterne, was seht ihr?“ Sie blickten hinunter und sagten: „Jetzt sehen wir uns selbst.“ Die Einsiedlerin sprach: „Als ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig und ihr konntet nichts sehen. Jetzt ist das Wasser ruhig, und ihr erkennt euch selbst. Das ist die Erfahrung der Stille.“
„Liebe Britt, ich habe einen Menschen kennengelernt, der die Gabe hat Menschen wie mich, die oft rastlos waren, anzuhalten und in die Stille und somit in den Kontakt mit sich selbst zu bringen.
In dem Kontakt, in der Stille, habe ich einen Raum in mir gefunden, in dem ich ganz still bei mir bin, in dem ich genieße und einfach nur im Sein bin. Das ist wunderschön. Ich habe mich oft getrieben gefühlt bis zu einem Augenblick, in dem ich in diesen Raum der Stille eingetreten bin, in dem sich Raum und Zeit auflösen und nur Stille ist.Es braucht in diesem Moment keine Worte des Verstandes, weil das Herz alles sieht, hört, spricht, fühlt und füllt.
Es gibt diese Menschen mit der Gabe, ein Feld der Stille und einen Raum des Seins zu erzeugen, in dem jeder sich selbst erkennen kann und wenn du dann mit offenem Herzen im Feld bist, dann geschieht Heilung von selbst im Selbst.
Dieser Raum entsteht in mir jetzt ganz leicht, wenn ich auf dem Feensteig
bin. Liebe Grüße Katrin“
In mir entsteht ein Bild. Ich sehe eine purpurrote pralle Kugel.
Was ist das? Wofür steht sie?, frage ich mich.
„Das ist ein rundes Herz, vollkommene Liebe, wenn zwei Teile erkannt haben, dass alles Eins ist“, erklingt eine innere Stimme in mir.
Wenn ich das Herz jetzt neu betrachte, aus einer anderen Perspektive, ob
von oben oder unten, dann ist das Herz nicht mehr geteilt sondern „EINS – ein
vollkommener roter Kugelkreis. Diesen roten Kreis gibt es auch hier auf dem
Feensteig als Weg-Weiser.
Die reinste Fülle vollkommener Liebeskugeln. Wir sind Viele, viele Menschen, die Hier & Jetzt in vollkommener Liebe schwingen und damit die Welt wandelt. Liebe Grüße Katrin“
Britt: „Für mich sieht es aus wie ein Planet ... „
Katrin: „ Mars oder Venus oder ?“
Britt: „ Jetzt muss ich an den Planetenweg denken, den du gegangen bist. Also dann würde ich sagen, dass es beide sind. Vereint oder aus der wahren, wohltuenden Perspektive betrachtet.“
„Liebe Britt, wenn wir in dieser Energie vollkommener Liebe und Einheit sind, mit der Quelle in uns verbunden sind und mit unserem Selbst, was immer pure Liebe ist, und auch miteinander schwingen, dann kann uns nichts aus dieser Liebe jemals rausbringen; kein virus, keine impfung, kein 5g-netz, einfach nichts ... ; all das hat dann einfach keine Resonanz in uns. So, als ob wir in einer paradiesischen Weltenblase sind, jenseits von Raum und Zeit. Es spielt keine Rolle mehr, was im Außen passiert, weil wir in unserer Liebe Selbst sind, im göttlichen EinsSein, heil, gesund, glücklich.“
Katrin
„Die Eberesche und ihre spirituelle Bedeutung
Feuer, Flamme, Schutz, Wesensfreiheit
Kreative Kraft walten lassen, unabhängig sein von anderen, Den eigenen Weg gehen, Schutz vor negativen Einflüssen ist erforderlich, Zeit um nach innen zu schauen und auszuruhen, Selbstvertrauen, spirituelles Wachstum nährt neue Ideen, Erfolg“
Die Eberesche galt bei den alten Germanen als heiliger Baum und Glücksbringer.
Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.
Was hilft mir?
Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….
In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.
Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.
Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.
Dann
bin ich Eins mit Allem.
Katrin
Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.
Im Dialog:
„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“
„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“
„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.
Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.
Wer oder was ist der Schlüssel?
Wer oder was das Schloss?
Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“
„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“
Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.
Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.
Katrin
Enge und Weite
Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.
So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.
Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.
Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?
Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.
Katrin
Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.
Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.
Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.
Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.
Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.
Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.
Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.
Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.
Ich schreibe an einen Freund.
„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“
Katrin
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.