25. 10. 2020 Goldene Zone
- von Katrin Wenk-Olschowsky
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- 25 Okt., 2020
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Glückliches Sein

Ein
Freundschreibt mir heute Früh, dass er im Urlaub war und vorzeitig abreisen
musste –
„Rote Zone“, das schreibt er mir.
Meine Antwort: „Was für eine Welt. Ich gehe jetzt in die goldene Zone, der goldenen Zeit entgegen.“
Am
späten Vormittag laufe ich zum Feensteig los. Einem Impuls folgend, stelle ich
mich unter das goldene Laubdach der Ebereschen, die am Wegesrand mit ihren
roten Früchten stehen.
Eine kraftvolle Energie durchströmt mich. Es kribbelt ganz wohlig.
Ich gehe jetzt weiter, in die goldene Zone des heilsamen Seins.
An Britt schreibe ich: „Ich bin seit 15 Jahren hier auf dem Weg, sehr intensiv seit vier Jahren. Ich glaube, dass ich durch dieses Pilgern, diese Reise zu mir, sehr stark geworden bin. Jetzt kann ich alles was hier 2020 sichtbar wird, gut abfedern. Dank der vielen goldenen Anker, meiner Glücks-Momente.“
Aufbruch – Aufbrechen
Mut und Neugier, be-SINNen.
Loslassen – Los lassen
Alles geben heißt alles er-halten, alles empfangen.
Alles
geben, auch sein Leben, wenn wir dazu bereit sind, verschwindet alle Angst und
Enge.
Dann sind wir wirklich frei. Wenn ich mein EGO loslasse, empfange ich den
himmlischen Segen des ALL-Einen, dann fühle ich EINheit.
Öffnung – öffnen
Die Blickrichtung ändern, die Ebene wechseln, von der persönlichen Ebene zur universellen Ebene, wo alles EINS ist, können wir das?
Unsere Herzen öffnen für das universelle Sein?
Der Schatz – verborgen – geborgen
Der goldene Raum von freiem Sein.
Kraft, Weisheit, Goldheit – finde ich es hier und jetzt?
Lauschen -
Auf das eigene Herz hören. Es kennt alle Wahrheit. Was sagt dein Gefühl? Deine innere Stimme?
Furchtlosigkeit – Furcht-los sein
Das goldene Glück für das mutige Sein, goldene Fäden weben.
Ich habe gerade den Impuls etwas Goldenes an jeder Station zu Verknüpfen:
Der goldene Kompass zum Aufbrechen.
Das Blattgold zum Loslassen.
Der goldene Schlüssel zum Öffnen.
Der goldene Moment im verborgenen Schatz.
Die goldene Stimmgabel zum Lauschen.
Die goldenen Haare zum furchtlosen Sein – engelsgleich.
Zwischen Furchtlosigkeit und Wurzeln begegnen mir fünf Menschen. Wir tauschen viele goldene Worte aus.
Ich
bin zu lange im Goldenen verwurzelt und genieße die goldene Begegnung.
Jetzt fliege ich von den Wurzeln
über
die Imagination, den Jungbrunnen
und die Naturkräfte
zum Dienen.
Die goldenen Wurzelfäden verwoben im lichtvollen Sein.
Imagination – die goldene Zeit genießen.
Jungbrunnen – die goldene Quelle ewiger Jugend.
Naturkräfte – Gold als heilendes Mittel.
Den goldenen Segen im Dienen empfangen.
Im Vertrauen sehe ich das goldene Licht.
Herzenswunsch – das goldene Zeitalter manifestieren.
Die goldene Krone, ein heiliger Schein, im Spiegel sich Selbst erkennen.
14 goldene Schlüssel – 14 goldene Momente
Goldene Strahlen der Sonne, in der Fülle des Herbstes Sein.
Katrin
Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.
Was hilft mir?
Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….
In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.
Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.
Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.
Dann
bin ich Eins mit Allem.
Katrin
Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.
Im Dialog:
„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“
„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“
„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.
Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.
Wer oder was ist der Schlüssel?
Wer oder was das Schloss?
Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“
„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“
Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.
Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.
Katrin
Enge und Weite
Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.
So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.
Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.
Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?
Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.
Katrin
Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.
Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.
Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.
Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.
Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.
Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.
Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.
Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.
Ich schreibe an einen Freund.
„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“
Katrin
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.