26. 07. 2019   Bogen, Kreis und Schmetterling

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 26 Juli, 2019

Meine Welt ist rund

Ein wundervoller Sommertag.Die bunten Blumen leuchten auf dem Weg. Die Wiesen sind wie ein prall gefüllter Blumenkorb. Die Wegwarten strahlen auch heute in der Morgensonne. Im Wald leuchtet das Licht des neuen Morgens, setzt Spots auf Moose, Farne, kleine Baumkinder. Es ist wunderschön. Auf meinem Rückweg im wald beobachte ich zwei braune Schmettelinge - sie umkreisen sich und tanmzen durch die Luft. Im Wald selbst habe ich noch keine Schmetterlinge beobachtet. Dies Leichtigkeit und Lebendigkeit beflügelt mich. Es ist ein kostbarer Augenblick. Im Foto kann ich ihn nicht festhalten. Diese kurzen Minuten der Leichtigkeit - dieser tanz der schmetterlinge, sie sind ein gelebter Glücksmoment, eingefangen in meiner Seele. Dieser schmettrlingsmoment war pures Glück. 

Wieder zu Hause angekommen, lese ich was Britt mir als Feedback zu meinem Blog der letzten Tage geschrieben hat:

„Im Text `Hitzewelle` schwitzt man fröhlich mit. Vielleicht ganz mutig `FKK im Grünen` oder im (`Blätter)meer`. Jedenfalls sind deine Zeilen super erfrischend.

Am 25.07.  bist du dann ja auch herrlich ins `wogende Meer blauer Blüten ... getaucht.` Kurz geschrieben und intensiv mitgefühlt!

Der Text vom 22.07. rührt mich sehr. Rilke muss Ähnliches gefühlt haben als er sein Liebes Lied schrieb:

Liebes-Lied

"Wie soll ich meine Seele halten, dass sie nicht an deine rührt?
Wie soll ich sie hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas Verlorenem im Dunkel unterbringen
an einer fremden stillen Stelle, die nicht weiterschwingt,
wenn deine Tiefen schwingen.
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Geiger hat uns in der Hand?
O süßes Lied."    
                                                                                                                            Rainer Maria Rilke

Alle deine Texte sind so offen, das ist immer ganz besonders."

 

Katrin:  „Liebe Britt, es stimmt. Ich habe eine Muse. Dadurch, dass dieser Mensch nicht körperlich vor Ort ist, spannt sich dieser Bogen bis in den Süden, wo er lebt und überzieht das ganze Land. Dadurch wird es intensiver.
Mir sind heute im Wald zwei Schmetterlinge begegnet - sie sind in ca. zwei Meter Höhe immer umeinander im Kreis geflogen Das war so schön, so tief berührend. Eine spielerische Leichtigkeit. Da geht mir das Herz ganz weit auf. Voller Liebe."

Katrin: „Liebe Britt, ich habe das mit dem Meer noch einmal nachgelesen. Ich spanne den Bogen vom Meer zum Blättermeer - ich glaube, es passt so, wie ich es geschrieben habe.“

Britt: „Der Lichtbogen - der Regenbogen, der Bogen den du spannst .... jetzt ist alles rund."

Katrin:  „Da wird aus dem Bogen ein Kreis."
Britt: „Genau!“

Dieses beschrieben Erlebnis hatte ich heute Morgen.

Am Abend habe ich mit einem Freund telefoniert. Wir haben etwas reflektiert, was wir gemeinsam erlebt hatten. Dann haben wir noch über das Leben und die Metapher mit dem Flügelschlag eines Schmetterlings philosophiert. Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings die Welt verändern, einen Orkan auslösen?

Ja - er kann es, wenn er eine Welle erzeugt, so glaube ich.

Kann ich die Welt verändern? Ja - ich kann sie verändern. Indem ich mich wandle, Liebe bin, erzeuge ich ein Feld der Liebe. Ich kann eine Welle der Liebe auslösen, die die Welt wandelt. Daran glaube ich. Diese Gedanken tauschten wir aus.

Als ich nach Hause kam, saß vor meiner Garage ein Schmetterling, ein Pfauenauge. Er wartete wohl auf mich.

Der Schmetterling ist sehr zahm. Er grüßte mich mit einem Flügelschlag seines linken Flügels. Ich nahm ihn auf meinen linken Zeigefinger und setzte ihn dann an mein Herz. Dort sitzt er jetzt seit drei Stunden.

... und wenn er nicht fortgeflogen ist, so sitz er bis zum Ende der Zeit dort, erinnert mich daran, dass ein Schmetterling einen Orkan auslösen kann und ich die Welt in einen Ort der Liebe wandeln kann, wenn es mir gelingt eine Welle der Liebe zu erzeugen.

Die Quelle des Friedens ist die Liebe. Schöpft aus ihr und erzeugt eine Flut aus Liebe, eine Liebes-WELLE, dann ist FriEDEN.  

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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