27. 03. 2020 Lebe Hier & Jetzt
- von Katrin Wenk-Olschowsky
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- 27 März, 2020
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Schalte ab und dein wahres Leben an
Erwachen eines neuen Tages. Ich bin voller Freude auf meinem Weg in diesen sonnigen friedlichen Tag, den ich Hier & Jetzt auf dem Feensteig erlebe. Die Frühlingsblüher weben einen farbenfrohen Blütenteppich.
Ich bin dankbar, dass ich schon über ein Jahr sehr bewusst und achtsam und langsam bin. Ich schaue auf die Wunder der Natur und fühle Glück.
Viele haben das verlernt. Jetzt ist die Zeit sich wieder zu besinnen.
Die Erde atmet gerade durch. Wir werden auf das zurückgeworfen, was wirklich zählt im Leben.
Vor vielen Jahren habe ich das Buch von Dale Carnegie "Sorge dich nicht, lebe", gelesen. Etwas ist mir in Erinnerung geblieben, was mir immer wieder in schwierigen Situationen geholfen hat.
Die Frage: „Was ist das Schlimmste, was passieren kann?“
In der jetzigen Zeit ist das Schlimmste, was passieren kann, dass ich sterbe oder jemand den ich liebe.
Beides wird irgendwann passieren. Das Leben auf der Erde beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod. Wann das ist, das steht in den Sternen.
Doch Angst erzeugt Stress und schwächt unser Immunsystem - das ist Wissenschaft und deshalb verbreiten wir jetzt Freude und Liebe, damit wir immun sind gegen diesen unsichtbaren Virus. Es verbrennt im Licht unserer Liebe.
Hier & Jetzt akzeptiere ich das alles Irdische einem Kreislauf unterliegt von der Geburt bis zum Tod. Doch dazwischen liegt das wahre Leben selbst und das will ich feiern - in Liebe - in Freude -in Freiheit.
Das ist es was wirklich zählt:
Gemeinsame Zeit mit unseren Lieben,
Glück in den Wundern des natürlichen Seins,
Gesundheit und Freude und
ein sinnhaftes Tun zum Wohle der Menschen.
Deshalb aktiviere ich Hier & Jetzt mein Leben neu.
Ich entziehe allem Negativen den
Nährboden und schalte ab,
Ich schalte ab:
das Fernsehen,
das Radio,
die Zeitung und
die destruktiven Gedanken, die uns wie ein Virus infizieren.
Ich halte mich an Friedrich Nietzsche
und drücke die Amor fati Taste .
Friedrich Nietzsche sagt: „Ich will immer mehr lernen, das Nothwendige
an den Dingen als das Schöne sehen: - so werde ich Einer von Denen sein, welche
die Dinge schön machen. Amor fati: das sei von nun an meine Liebe! Ich will
keinen Krieg gegen das Hässliche führen. Ich will nicht anklagen, ich will
nicht einmal die Ankläger anklagen. Wegsehen sei meine einzige Verneinung! Und,
Alles in Allem und Großen: ich will irgendwann einmal nur noch ein Ja-sagender
sein!“ (Quelle: https://denkbrocken.com/2018/01/24/amor-fati/
Und so bejahe ich hier & Jetzt das wahre Leben und schalte es an.
Es ist immer noch hier –
Ich stehe ein
für ein Leben in Freiheit
für ein Leben in Gesundheit
für ein Leben in Liebe
für ein Leben in Frieden
für ein Leben zum Wohle Aller
für ein Leben in und mit der Natur
für ein Leben in Dankbarkeit
für ein Leben in Wahrheit
Für eine lebendige kraftvolle lichtvolle Zeit.
Jetzt ist die beste Zeit ein neues wahres Leben anzufangen.
Schalte dein Leben der Liebe Wahrheit, des Friedens und der Freiheit ein und beSINNE dich wieder auf dein SELBST.
Corona rüttelt dich wach, dass du deine Krone wieder selbst aufsetzt.
Frei – Selbstbestimmt – Würdevoll.
Katrin
Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.
Was hilft mir?
Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….
In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.
Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.
Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.
Dann
bin ich Eins mit Allem.
Katrin
Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.
Im Dialog:
„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“
„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“
„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.
Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.
Wer oder was ist der Schlüssel?
Wer oder was das Schloss?
Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“
„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“
Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.
Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.
Katrin
Enge und Weite
Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.
So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.
Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.
Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?
Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.
Katrin
Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.
Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.
Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.
Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.
Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.
Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.
Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.
Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.
Ich schreibe an einen Freund.
„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“
Katrin
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.