29. 03. 2020 Liebesperlen
- von Katrin Wenk-Olschowsky
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- 29 März, 2020
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Was wirklich zählt - Liebe will frei sein
Der Tag ist heute etwas trüber und leichter Nieselregen fällt vom Himmel. Gegen Mittag klart es auf und ich nutze die trockene Zeit, um eine Feenrunde zu drehen. An einem Weißdorn flattert eine weiße Feder ganz leicht im Wind und erfreut mein Herz.
Ich trete in den Wald ein und öffne den Deckel der Schatztruhe. Gestern lagen in der Schatzkiste an der Station Verbogener Schatz viele Süßigkeiten und frische weiße Blüten und zwei Schneckenhäuser.
Heute ist all das verschwunden. Stattdessen liegen bunte Liebesperlen frei in der Schatzkiste. Das ist eine wundervolle Idee Liebes-Perlen viral zu verbreiten.
Vielleicht bin ich eine Traumtänzerin, weil ich ganz tief im Herzen daran Glaube, dass jedes Märchen, dass uns aufgetischt wird, letztendlich so endet, das die Wahrheit ans Licht kommt, die Liebe fruchtet und die Welt in ein Paradies wandelt. Die Helden erhalten am Ende ihrer Prüfungen meist die Königswürde verliehen und setzen sich symbolisch die Königskrone auf. Die Krone steht im Märchen für die Königswürde, für das höchste entfaltete Potenzial des Menschen.
Wir sind wie Märchenhelden und erleben gerade Hier & Jetzt als Menschheit eine Prüfung unseres liebenden Herzens und dem Erkennen was wahr ist und was wirklich im Leben zählt.
So mögen wir durch Corona erkennen, wer wir wirklich sind.
Und das die Liebe stärker ist als alles Böse und so wie im Märchen das Gute und
Schöne gewinnt.
Liebes-Perlen ein Schatz, der süß auf der Zunge zergeht.
Katrin
PS:
Die ersten Liebesperlen wurden 1908 in der am 16. August 1896 gegründeten und noch heute bestehenden Süßwarenfabrik Rudolf Hoinkis in Görlitz fertiggestellt. Den Namen der Süßigkeit soll die Frau des Erfinders Rudolf Hoinkis (1876–1944) vorgeschlagen haben, als dieser die Zuckerkügelchen am Freitag, dem 3. April 1908, mit nach Hause brachte. Der Legende nach stellte er die Neuerung Frau und Sohn mit den Worten vor: Er liebe sie genauso wie die Perlen, für die er noch keinen Namen habe. Woraufhin seine Frau Elfriede den Namen „Liebesperlen“ vorschlug.[ (Quelle: www.wikipedia.org/wiki/Liebesperlen.)
Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.
Was hilft mir?
Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….
In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.
Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.
Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.
Dann
bin ich Eins mit Allem.
Katrin
Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.
Im Dialog:
„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“
„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“
„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.
Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.
Wer oder was ist der Schlüssel?
Wer oder was das Schloss?
Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“
„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“
Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.
Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.
Katrin
Enge und Weite
Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.
So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.
Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.
Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?
Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.
Katrin
Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.
Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.
Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.
Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.
Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.
Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.
Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.
Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.
Ich schreibe an einen Freund.
„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“
Katrin
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.