29. 08. 2019 Loslassen
Frei sein

„Loslassen“ – das ist der Name der zweiten Station auf dem Feensteig.
Am 21. August haben wir auf dem Feensteig losgelassen, in mehrfachen Facetten.
Physisch haben wir 41 weiße Tauben und 14 Bücher losgelassen. Diese Tauben haben wir als Botschafter mit den Gedanken Liebe, Licht, Frieden und Wahrheit in die Welt steigen lassen. Es war ihr Jungfernflug mit „Heimathafen“ Urleben, so heißt das Dorf. Eine schöne Metapher, Tauben kommen aus dem „URLEBEN“ und fliegen wieder zurück in das „URLEBEN“, so wie unsere Seele auch. Wir kommen aus der Quelle der Liebe und sehnen uns nach diesem paradiesischen Ort zurück. Eines Tages werden wir zurück sein, zurück in der Quelle. Die Taube ist auch das Symbol für den heiligen Geist, für unsere Seele.
Psychisch haben wir belastende Gedanken und Gefühle losgelassen. Unser Lebensrucksack ist voll mit destruktiven Gedanken, negativen Emotionen und einengenden Glaubensmustern. Mit diesen Emotionen erschaffen wir uns unsere eigene Hölle. Wir können jedoch jederzeit diesen Rucksack absetzen, die Last von unseren Schultern nehmen und ein neues Leben erschaffen.
Es liegt einzig und allein an uns. Wie sehen wir die Welt? Wie nehmen wir sie wahr? Gelingt es uns mehr zu beobachten, unsere Sinne zu weiten und einfach nur zu sein – ohne zu bewerten?
Hier & Jetzt auf dem Feensteig können wir uns davon frei machen. Wir können wieder frei und offen sein wie neugierige Kinder. Wir können hier die Leichtigkeit und Urkraft spüren, wenn wir loslassen und einfach nur wahrnehmen, staunen, frei sind.
Loslassen macht frei.
Wir
selbst haben das Festland gestern losgelassen, die Leinen losgemacht. Heute
treiben wir losgelöst vom Alltag auf dem Meer, auch unsere Gedanken kommen und
gehen, lösen sich von der Vergangenheit und haben noch keine Zukunft. Wir
genießen es hier und jetzt zu sein, zu spüren, zu staunen, zu leben und zu
lieben. Jeden einzelnen Moment.
„Lasst uns in Liebe leben, frei und mutig sein“ – das war der Leitgedanke unserer
Master-Ausbildung. Dieser trägt uns durch Raum und Zeit. Dieser macht uns frei.
Die Gedanken sind frei.
Katrin