30. 11. 2020 Immerwährend
Weiblich sein
„Liebe Katrin, bevor ich meinen Online-Tag starte, möchte ich dir noch schnell schreiben, dass deine Zeilen zum ersten Advent wunderschön sind. Sie sind sehr zärtlich und streicheln meine Innenhaut. Liebe Grüße Britt.“
„Liebe Britt, es sind fast die gleichen Worte wie vor einem Jahr. Also ist mein Herbsttagebuch vom Feensteig im Hier & Jetzt doch ein immerwährender Kalender.“
„Aber der Außenraum wandelt sich und dann treffen gleiche Worte immer auf andere Oberflächen. Und in dieser Zeit scheinen alle Oberflächen, viel durstiger nach Berührung und Begegnung zu sein als noch vor einem Jahr.“
Manche Bücher lese ich mehrmals und finde immer wieder andere Berührungspunkte mit dem Jetzt. Der Feensteig in seinem Wandel des Jahres offenbart mir immer wieder neue Blickwinkel und Einsichten, lädt mich zum Fühlen und Staunen ein. Jeder Moment ist einzigartig. Heute Morgen begrüßte mich ein voller Mond im klaren Nachthimmel. Jetzt am Abend zieht eine besondere Stimmung auf. Die Schäfchenwolken leuchten in der untergehenden Sonne.
Noch immer sind die Verknotungen in meiner alltäglichen Welt zu sehen und zu fühlen. Wie viele Verstrickungen müssen wir wohl lösen bis wir wieder frei ins Fließen und Vertrauen kommen, in die weibliche Kraft. Die Zukunft der Welt ist weiblich, das habe ich gestern in einem Vortrag gehört. Doch was heißt das?
Was ist weiblich?
Kreativität, Empathie, Intuition, Vertrauen,
sich fallen lassen, sich öffnen, sich hingeben, empfangen und Neues gebären,
nähren ...
Was noch?
Wie sehr bin ich in meiner weiblichen Kraft? Was fehlt? Wo bin ich noch verknotet? Wo bin ich noch blockiert, um mein ganzes weibliches Sein, meine Gaben voll zu entfalten? Was ist meine Gabe?
Katrin