01. 11. 2019 Zwischen Welten
Das Tor zum Hainich - ein Weg in eine neue Dimension
Ich skype heute morgen mit einem Freund. Das Gespräch ist sehr inspirierend. Das, was ich schreibe, es berührt ihn. Es berührt sogar mehr als Losungen oder Gedanken aus Kalendern.
Im Nachgang zu unserem Gespräch und meinen Erlebnissen auf dem Feensteig schreibe ich meine Gedanken auf:„Danke für deine inspirierenden Worte, dass du meine Gedanken gern liest. Ich schreibe sie an dich persönlich und dann weitet sich alles, dehnt sich aus und hat die Dimension von etwas Größerem. So wie Coelhoe auf die Frage antwortet, was man zum Schreiben braucht: LIEBE. Diese Liebe fließt hier ganz leicht aus mir in die Worte und wird dadurch zu einer fühlbaren Dimension für dich und dadurch für alle.
Ich habe dir ein paar der Gedanken aus dem Buch „Aleph“ und meine Sicht der dritten und fünften Dimension geschildert. Du erwähntest das Buch Harry Potter mit dem Gleis 9 ¾. Harry Potter ist eine moderne Metapher. Es gibt diesen Raum, den wir durch Meditation, in welcher Form auch immer, für uns erschließen können. Manche Menschen können schon jetzt in diese Dimension eintreten und entdecken neue Welten und Wahrheiten.
Aleph – Gleis 9 ¾ - dieser Raum zwischen den Welten, er ist auch hier in Weberstedt. Ich bin heute Morgen etwas neben dem Weg, dem Feensteig, gelaufen und habe eine natürliche Losung gefunden. Durch meinen kleinen wilden Umweg habe ich die Station Loslassen ausgelassen. Am Tor zum Hainich war ich wieder auf dem Weg, im doppelten Sinne. Der Feensteig ist für mich so etwas wie Aleph oder das Gleis 9 ¾ geworden. Hier trete ich in eine Welt der wilden ursprünglichen Natur ein, hier spüre ich mich mit der göttlichen Dimension verbunden.
Wir können das Gleis 9 ¾ , das Tor zu dieser Dimension des Seins, nicht willentlich beeinflussen, es ist offen, wenn wir es sind. Wenn wir es uns erlauben in diese Welt zu gehen, in die Wahrheit unserer gefühlten und geglaubten Wirklichkeit, dann sehen und staunen wir wieder, dann entfalten sich die Wunder in Allem.
Es gibt noch viele Störungen im Außen, von technischem
Rauschen bis zu abgelenktem Sein, die uns den Zugang zu dieser Dimension
erschweren. Doch ab und zu, da lüftet sich der Schleier zwischen den Welten. Je
mehr ich mich in wacher Präsenz übe, mich beSINNe, desto stärker scheint das
Licht und löst die Nebel auf, dann kommt das wahre Leben zum Vorschein -
Schritt für Schritt.
So leuchten die blauen Wegwarten heute einmal mehr am Weg. Sie lehren mich Geduld und jeden Tag neu zu strahlen. Manchmal als einzelne Blüte und manchmal zu Viert."
Katrin