02. 10. 2020 Schleier lüften
Licht und Liebe
Gestern Abend ein blutroter voller Mond reflektiert sein Licht auf die Erde.
Die Nacht hüllt die Welt ein mit der Dunkelheit des Vergessens.
Die Kraft des Lichtes strahlt stärker als Alles durch die Nebelschleier hindurch.
Jetzt gerade zeigt der Nebel mir wieviele Spinnennetze hier auf den Wiesen gesponnen sind. Sie sind fein, zart, fast unsichtbar. So wie sich diese Spinnennetze gerade zeigen, haben sie etwas Maskenhaftes.
Die Sonne wird heute wieder das Wasser der zarten Nebelaerosole transformieren und uns einen neuen lichtvollen Tag schenken.
Wir sehen die Spinnennetz dann nicht mehr und laufen frei durch diese Welt, das ein oder andere gesponnene Netz zerreißend.
Auch die Schatten der Masken werden uns offenbart und Niemand kann dauerhaft diese gesponnenen zarten Fallstricke vor unserem Licht verbergen.
Vielleicht braucht es Zeit – vielleicht braucht es Mut – durch diese Nebelsuppe durchzugehen. Doch am Ende wird der Nebel schwinden und ein Licht offenbart sich uns klarer den je.
Wenn wir und bewusst sind, dass wir Liebe sind, dann wandeln wir uns im Vertrauen in das wahre lichtvolle Selbst, vereint im Urmeer, der Urquelle von Allem was ist.
An einen Freund schreibe ich:
„Wenn die Augen das Tor zur Seele sind, dann ist es das Lächeln, was uns im Herzen öffnet und der Liebe Einlass gewährt.
Dann ist das Lächeln das Tor zur Allmacht der Liebe, zum liebenden Herzen.“
E wird Zeit, dass wir uns gegenseitig ganz frei wieder unser Lächeln schenken, unverhüllt, ohne Masken, wahrhaft nackt und ehrlich.
Katrin