02. 12. 2020 Wunschtag 2. Türchen
- von Katrin Wenk-Olschowsky
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- 03 Dez., 2020
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Träume Visionen Leben
Heute ist Wunschtag. Der größte Wunsch an den heutigen Tag ist, dass Telefon und Internet in der Praxis meines Mannes wieder funktionieren. Mein Wunsch wird erhört und das Universum schickt heute einen kompetenten Mann vorbei, der solange misst und schaltet, bis alle Verbindungen stehen. Es waren mehrere Verschaltungen und zwei Kabel falsch geklemmt, sozusagen versteckt.
Am Nachmittag schreibe ich an einen Freund:
„Sender und Empfänger – Die Verknotungen sind gelöst, die Kommunikation ist wieder hergestellt. Es waren „versteckte“ Verbindungen, die uns mit der Kommunikation im Außen blockiert haben. Jetzt klingelt das Telefon wieder und wir sind wieder mit der weiten Welt verzweigt. Interessant war, wie kreativ die Menschen waren, um uns in der Praxis zu finden. Alles was zueinander gehört, findet auch zueinander.
Die letzten 7 Tage waren turbulent und intensiv. Am Montag hat die Göttliche Ordnung neue Optionen ins Spiel des Lebens gebracht. Jetzt sind wir am reflektieren, was die beste Lösung zum Wohle aller ist.
Durch die vielen Herausforderungen im Außen, bin ich weniger im Innen und bei mir. Da ich heute nur in Gedanken auf dem Feensteig bin, tauche ich jetzt in meinen anderen Jungbrunnen ein und entspanne im warmen basischen Bad bei Kerzenschein.“
Die Möglichkeit das Träume wahr werden können, macht das Leben erst interessant. Paulo Coelho
Am 2. Dezember wurden früher Wunschzettel geschrieben und an einen "Feenbaum" gehangen, damit die Wünsche in den Himmel aufsteigen können.
Auf dem Feensteig wächst ein Haselnussstrauch. An der Station Wünschen können wir hier unsere Herzenswünsche der Erde anvertrauen, damit sie heranreifen und wachsen. Für mich ist jeder Tag ein Tag, an dem ich mit meinen Träumen und Wünschen in Kontakt komme. Dazu brauche ich ein offenes Herz, Momente der Stille und die Freude am lebendigen Sein.
Vor 20 Jahren hatte ich einen sehr visionären Traum. Ich habe mich dazu entschieden, diesen Traum mit Leben zu erfüllen und die Vision zu manifestieren. Was ich seither beobachte, das sind die kleinen und großen Wunder, die mich bei der Realisierung dieses Traumes unterstützen.
So frage auch dich in einem stillen Moment:
Was ist dein Herzenswunsch?
Wofür begeisterst du dich?
Was willst du in diesem Leben manifestieren?
Unsere
Wünsche bestimmen das, was wir im Leben anziehen.
Manchmal entsteht erst ein kleines Chaos aus dem sich dann die Realität formt
und der Wunsch sich erfüllt.
Im Moment manifestiere ich gemeinsam mit meiner Familie einen heilsamen Ort.
Katrin
Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.
Was hilft mir?
Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….
In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.
Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.
Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.
Dann
bin ich Eins mit Allem.
Katrin
Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.
Im Dialog:
„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“
„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“
„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.
Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.
Wer oder was ist der Schlüssel?
Wer oder was das Schloss?
Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“
„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“
Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.
Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.
Katrin
Enge und Weite
Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.
So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.
Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.
Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?
Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.
Katrin
Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.
Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.
Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.
Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.
Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.
Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.
Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.
Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.
Ich schreibe an einen Freund.
„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“
Katrin
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.