05. 12. 2019   Winterwelt 5. Türchen  

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 06 Dez., 2019

Kristallzauber und Kugeln

Am Morgen erreicht mich eine liebe Nachricht von Britt. Sie schreibt: „Auch, wenn ich - gerade im Dezember, wenn ja eigentlich Ruhe einkehren sollte - immer besonders viele Projekte zu bearbeiten habe, freue ich mich jedes Mal so sehr, wenn ein neuer Text von dir in mein Herz flattert. Dafür bin ich dankbar! Das war eine Antwort auf eine deiner Fragen vom ersten Advent. Und jetzt purzeln noch mehr Dankbarkeitsgefühle in mein Herz. Danke dir fürs Öffnen.“  

„Liebe Britt, danke dir für deine Wort. Ich gehe jetzt in den Wald und schaue nach dem Weg, was mir begegnet.“

Britt: „ Zuckerwatte und geheimnisvolle Kugeln werden dich erwarten ...“

Auf dem Weg begegnen mir glitzernde Eiskristalle. Ich entdecke die zuckerwatteartige gefrorene Winterwelt auf der alten Wurzel wieder und freue mich über einen besonders schönen Pilz, der am Wegesrand wächst. Auf dem Rückweg sehe ich wie das strahlende Sonnenlicht die Eiskristalle an den Büschen geschmolzen hat. jetzt hängen glasklare Tropfen an den Zweigen. In ein paar Stunden sind auch diese gewandelt. So begegnen mir hier die Wunder der Transformation. Das Wasser zeigt uns, wie wir von einem Zustand in den anderen ganz einfach wechseln können. Derjenige, der am Nachmittag über den Weg geht, sieht nichts mehr von der weis(s)en Wunderwelt des Morgens.

Am Nachmittag begegnen mir die Kugeln erneut in meiner Welt. Ich mache eine energetische Übung mit einem Freund. Für den ersten Moment fühle ich eine schwere steinerne Kugel in meinem Bauch. Diese wandelt sich in einen grauen Gummiball und dann entsteht aus ihre eine hauchzarte dünne Seifenblase, die in der Luft leicht und farbenfroh schwebt. Diese Übung ist eine wertvolle Erfahrung der unterschiedlichen Gefühle. Wie fühlt sich etwas für mich an? Wie spiele ich mit Gefühlen, Empfindungen?

Ich schreibe etwas später folgende Gedanken auf. "Du spielst mit meinen Gefühlen. Wenn ich das Bewertende jedoch aus dieser Aussage herausnehme, das, was landläufig als negativ gesehen wird und ich es einfach nur erlebe, dieses Spiel, dann ist es schön, leicht, wertvoll. So wie Kinder miteinander spielen, um sich zu erfahren. Und der graue kalte Stein hat sich gewandelt in einen grauen Gummiball und dann in eine hauchzarte bunte Seifenblase, die geschwebt hat. Das war wirklich schön. Ich habe das Spiel genossen, das Pusten und in den warmen Luftwellen zu schweben. Ich bin sehr sanft auf der Erde gelandet."

Heute ist der Vorabend des Nikolaustages. Früher lebten die Menschen im Einklang mit der Natur. Sie nahmen nicht nur von der Natur, sondern gaben ihr etwas zurück. Früher wurden Äpfel, Körner und Nüsse für die Naturgeister und Tiere vor die Tür gestellt. Die Menschen teilten mit ihnen, damit auch sie in der kalten Jahreszeit etwas zu essen hatten. Hasel- und Walnüsse stehen mit den Ahnen in Verbindung. Sie helfen bei der Wunscherfüllung. So sind an der Station Wünschen auf dem Feensteig der Haselstrauch und das Märchen Aschenputtel präsent. Äpfel sind die Früchte der Liebe. Sie stehen mit dem Feenreich in Verbindung. Die Feen bestimmen schon seit alten Zeiten unser Schicksal. Mögen wir sie gütig stimmen, damit sie unser Schicksal zum Früher bat man die Ahnen und Feen, die alte Göttin um Rat und Segen und brachte ihnen Äpfel und Nüsse.

Ich nehme jetzt ein paar Nüsse und Äpfel und stelle sie in unserem Garten als Dankeschön den Naturwesen und Tieren bereit, damit auch sie mit der Fülle gesegnet sind.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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