10. 12. 2019   Märchenzeit 10. Türchen

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 10 Dez., 2019

Feensteig  - Weg der Wandlung

Winterzeit ist Märchenzeit. Ich lese noch einmal die 14 Märchen vom Buch „Feensteig im Hier & Jetzt“. „Die alte im Wald“, „Die Sterntaler“, „Dornröschen“, „Der Geist im Glas“ und die anderen 10 Märchen.


Was mir auffällt, in vielen Märchen vergessen die Männer ihre Versprechen und lassen sich sehr schnell ablenken - dann wandeln sich die Frauen vor lauter Warten meist in Blumen, in Wegwarten, Wilde Rosen und andere Naturschönheiten. Wieso erinnern sich Männer eigentlich nicht daran, was sie „versprochen“ hatten und vergessen so schnell ihre wahre Liebe? Frauen lernen in diesen Momenten zu warten, üben sich in Geduld, lernen zu vergeben. Sie vertrauen darauf, dass sich die Männer irgendwann wieder erinnern. Das scheint wohl schon von Anbeginn aller Zeit zu sein, dass Frauen früher wieder erwachen und sich erinnern wer sie sind und was die hier in diese Welt tragen wollen.

Oder die weisen Frauen werden ihrer Gaben beraubt. So ließ der König in Dornröschen alle Spindeln verbrennen - letztendlich konnten die Frauen nicht mehr „spinnen“.

Da liegt so viel im Detail der Märchen verborgen. Die weisen Frauen wurden zu Hexen denunziert und verbrannt und mit ihnen sehr viel Weisheit. Was wundert es, dass heute Frauen die ihrer erwachenden Intuition den Raum geben als zu lichtvoll, zu esoterisch ... bezeichnet werden und somit wieder eingeengt.

Ich glaube jedoch, die Zukunft ist weiblich - mit Intuition, den Gefühlen und dem feinen Gespür für all das, was in Liebe schwingt.

Viele Menschen fürchten sich auch heute noch in einen dunklen Wald zu gehen. In der Dunkelheit jedoch wird das Licht geboren. Dort nimmt alles seinen Anfang. Dort wird die Liebe manifestiert. In der dunklen Nacht träumen wir, werden unsere Visionen geboren, hier schwingt unsere Fantasie. Die Liebe ist die Quelle allen Seins.

Hier auf dem Feensteig durchwandere ich zunächst den dunklen magischen Wald, lasse mich auf das stille Abenteuer mit all meinen sieben Sinnen ein und werde am Jungbrunnen wieder neu geboren. In tiefem Vertrauen gehe ich durch den Irrgarten im Kiefernwäldchen und stelle mich noch einmal meinen Schatten. Doch am Ende des Weges begegnet mir der Raum der Wünsche, in dem ich wie Aschenputtel, Haselnüsse für meine wahren Herzenswünsche pflanze. Am Ende des Weges zu meinem Selbst komme ich mit meinem Licht in Berührung. Ich schaue nach meiner eigenen Königswürde und befreie für ein Leben in Liebe, Freude, Güte und Liebe.

Mein Lieblingsmärchen ist „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Vor vielen Jahren hatte ich ein besonderes Erlebnis mit diesem Märchen. Ich erzählte in einem Seminar von meiner tiefsten Sehnsucht und die Metapher dazu war in genau diesem Märchen enthalten. In meiner Erzählung vergaß ich was in der dritten Nuss war. Die Aufgabe der Seminarteilnehmer war es, meine tiefste Sehnsucht herauszuarbeiten und sie dann als Geschichte weiterzuspielen. So kann ich mich sehr gut an dieses Erleben erinnern. Ich bekam meine dritte Nuss, in silbernes Papier gehüllt. Als ich mein Geschenk ausgewickelt habe, kam ein Spiegel zum Vorschein. Das wonach ich gesucht hatte, dass war ich SELBST, mit meiner Liebe und Königswürde.

Der Feensteig im Hainich lädt dich ein wieder in die Magie und Weisheit der alten Märchen deiner Kindertage einzutauchen. Am Ende des Weges enthüllt dir der Feensteig sein Geheimnis und offenbart vielleicht auch dir, was du gesucht hast. Die Märchen haben eine eigene Magie. Sie regen zu kreativen Lösungen an, lehren Geduld und schenken uns Weisheit und Herzensklugheit.

Nimm dir zeit in diesen Tagen und lausche den alten deutschen Märchen der Brüder Grimm oder anderen Märchenerzählern.


Frage dich:

In welchem Märchen bist du der Held?

Nach welchem Abenteuer sehnst du dich?

Wie soll dein Märchen für dich ausgehen?

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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