13. 08. 2019 Wunden und Wunder
Der Feensteig Hier & Jetzt
Ich habe heute Morgen etwas im Internet gelesen. Es ging um die Wunde, die wir alle in uns tragen. Dazu ein paar meiner Gedanken. Wir sind All-eins und grenzenlose Liebe und haben uns in einen Körper inkarniert, der uns begrenzt. Wir sehnen uns danach wieder frei, in der bedingungslosen Liebe zu sein, möglichst in diesem Erdenleben. Wunde war das Thema, diese größte Wunde von allen - sich als getrennt zu erleben. Der Feensteig hat heute eine kleine Wunde. Die wunderbaren bunten Blumen, auf denen sich die Schmetterlinge und Bienen getummelt haben, die weiße Schafgarbe, die blauen Wegwarten, die süßen Brombeeren ..., sie wurden ca. 10 Zentimeter am Wegesrand weggemäht, damit der Weg breiter ist. Aus meiner Sicht war er breit genug. Doch haben wohl Wanderer Angst davor, von Zecken gebissen oder vom Wasser nass zu werden.
Wie gehe ich jetzt damit um? Bin ich nach altem Muster traurig oder gehe ich in mein heiliges heilendes Herz und erschaffe den Weg mit und durch Liebe neu?
Vor drei Jahren habe ich etwas erlebt, was jenseits des Verstandes ist. Dafür gibt es keine Worte nur ein Gefühl. Ich bin jemandem begegnet, in diesem Augenblick war es, als ob der Schleier des Vergessens für einen Moment gelüftet war. In diesem Moment habe ich die Einheit mit Allem gefühlt. Seit dieser Zeit bin ich im Vertrauen und habe meine Kontrollgefängnis verlassen. Es gibt diese Ebene, auf der nur reine bedingungslose Liebe ist. Ich habe dieses "Feld" erlebt. Aus dieser Energie heraus können wir immer heilsam sein, für uns und Andere. Das ist es auch, was ich glaube, was hier mit mir und dem Feensteig manifest wird. Ich bin hier auf diesem Weg, mit dieser reinen Liebe verbunden und aus dieser Kraft heraus können Wunden heilen und Wunder geschehen. Hier geht mein Herz immer weit auf und die Liebe und Intuition wirkt in mir und durch mich. Mal schauen, was alles dadurch möglich wird, zum Wohle aller.
Mein Blick fällt auf die blaue Wegwarte. Sie blüht nur einen einzigen Tag, entfaltet sich für jeden Sommertag neu. Sie strahlt in dieser feinen leuchtenden Energie mit ihren Blütenkörbchen und sonnt sich in der lauen Luft, dient als Energiespenderin für die Schmetterlinge und Insekten. Sie lebt und liebt für diesen einen Moment.
Ich sitze auf der Bank am Zauberspiegel, während ich dies für einen Freund aufschreibe: „Ich bin jetzt am Zauberspiegel angekommen. Im Spiegel erkenne ich mich. Mit meiner Königswürde, sehe die Krone auf meinem Kopf und nehme das Zepter in meine Hand. Ich kann alles in Liebe betrachten und wandeln. Der Deckel der Schatztruhe ist heute abgenommen. Der Schatz ist nicht mehr verborgen. Er ist jetzt sichtbar. Die Liebe ist der Schatz - die reine bedingungslose Liebe. Agape - das ist das Geschenk an uns, was wir fühlen durften."
Diesen Schatz auch anderen Menschen sichtbar zu machen, dafür lebe ich - Hier & Jetzt.
Am Ende des Weges treffe ich auf die „Wegewarte“, die Mitarbeiter des Nationalparks. Ich erzähle den drei Männern vom Zauber des Feensteiges, bringe sie mit meiner Liebe in Kontakt. Ich vertraue darauf, dass sie Hier & Jetzt achtsam sind.
Katrin