16. 05. 2020   Tagebücher Feensteig im Hier & Jetzt

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 23 Mai, 2020

Ankunft und Abreise verdichteter Liebe

14 Herbsttagebücher vom Feensteig im Hier & Jetzt gehen am Morgen mit Britt und mir über den Weg.

14 Kilogramm verdichtete Liebe – die Essenz des Herbstes.

 

An jeder Station halten wir inne, spüren, was sich gerade offenbart. Ich öffne die Bücher intuitiv und lege das Zertifikat hinein.

Jedes Mal sind wir von der Weisheit der Worte überwältigt. Wir spüren die Leichtigkeit, die Freude, die Freiheit und das lebendige Sein.

 

Wir sind wieder entrückt in die Zeit unserer Kindertage als es Feen, Einhörner und edle Ritter gab. Beim Tanzen über den Weg und durch den Wald vergessen wir die Zeit.
Es ist wie im Märchen – grüne Moosteppiche, weiße Blütenmeere, zwitschernde Vogelchöre.

Traumhaft schön.

 

 

 

Am Nachmittag gehen wir ein zweites Mal über den Feensteig.

 

Deutschland ein Wintermärchen, so begrüße ich am Nachmittag die Runde.

 

Das Wintertagebuch hat seine einjährige Reise beendet. Zwei Bücher sind zurückgekommen. Eins vor der Zeit und ein Buch genau heute. Eine Familie steht mit dem Buch auf dem Wanderparkplatz und wartet auf mich – strahlend das Buch in der Hand. Es ist Frühling mit Sommertemperaturen und jetzt gebe den Herbst auf Reisen. Alle vier Jahreszeiten sind vereint. Gerade schreibe ich an der fünften Jahreszeit, der mit den Masken.

 

So ähnlich sage ich es und lache.

 

„Was wollen wir jetzt machen? Eine Schatzsuche? Habt ihr Lust die Schlüssel an den einzelnen Stationen zu suchen und jemanden, den ihr intuitiv auswählt, zu überreichen?“ Das frage ich die Kinder.

 

Kinder sind unsere Zukunft. Mögen sie den goldenen Schlüssel in die Hand von weisen Menschen legen.

 

Wir laufen von Station zu Station und genießen die Natur, die Leichtigkeit des Seins und die Gemeinschaft.

 

Hier und Jetzt begegnen sich zufällig Menschen und kommen miteinander in Kontakt. Sie alle sind aufgebrochen und dem Ruf des Weges gefolgt.

 

Ich bin sehr berührt und erfüllt und gesegnet. Es ist wunderschön wieder in Gemeinschaft zu sein.

 

 

Ein Mädchen legt mir den Schlüssel für das Vertrauen in die Hand.

 

Ich glaube gerade im Hier und Jetzt ist das Vertrauen gefragt - das Vertrauen in die göttliche Ordnung und das Vertrauen in das menschliche Sein.

 

Auch mein Vertrauen bestimmten Menschen gegenüber. Meine Wahrheit ist, dass ich anderen vertraue, wenn sie in ihrer wahren Herzensweisheit sind. Und das nehme ich seit einiger Zeit immer mehr wahr. Viele Menschen, die mir begegnen sind in ihrer Herzensweisheit angekommen. Jenseits des Egos sind Wahrhaftigkeit, Edelmut, bedingungslose Liebe. Wir haben alle so ein gewaltig großes Potenzial in uns - die Zeit ist reif es zu entfalten.

Auch wenn ich mich von manchen Menschen sehr verletzt gefühlt habe, so bin ich jetzt darüberhinaus gewachsen.

Wir können uns nur wahrhaft begegnen, wenn wir einander vertrauen.

Und vor allem wenn wir uns selbst vertrauen - unserer Wahrheit, unserer Intuition, unserem göttlichen Licht und der Liebe, die wir sind.

 

„Liebe Britt, ich habe diesen Text in das Handy getippt –aus Schatzsuche hat die Autokorrektur Schutzsuche gemacht. Ist das nicht herrlich?

 

Schutzsuche im Wald. Genauso habe ich es empfunden. Der Wald hat uns heute seinen Schutz gegeben.“

 

Britt: „Es war ein ganz besonders schöner Tag.

Morgens zusammen in vollem Gewahrsein, dann das pure Leben, voller Begegnung, Worte und quirliger Lebensfreude und am Abend die Reflexion, das Lächeln und die Dankbarkeit.

Wie der Lebenszyklus.

Morgens die Geburt, das Erwachen, dann das Erwachsensein und Abends das Loslassen ...“

 

Danke liebe Britt für deine Essenz.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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