16. 05. 2020 Tagebücher Feensteig im Hier & Jetzt
Ankunft und Abreise verdichteter Liebe


14 Herbsttagebücher vom Feensteig im Hier & Jetzt gehen am Morgen mit Britt und mir über den Weg.
14 Kilogramm verdichtete Liebe – die Essenz des Herbstes.
An jeder Station halten wir inne, spüren, was sich gerade offenbart. Ich öffne die Bücher intuitiv und lege das Zertifikat hinein.
Jedes Mal sind wir von der Weisheit der Worte überwältigt. Wir spüren die Leichtigkeit, die Freude, die Freiheit und das lebendige Sein.
Wir sind wieder entrückt in die Zeit unserer Kindertage als es Feen,
Einhörner und edle Ritter gab. Beim Tanzen über den Weg und durch den Wald
vergessen wir die Zeit.
Es ist wie im Märchen – grüne Moosteppiche, weiße Blütenmeere, zwitschernde
Vogelchöre.
Traumhaft schön.
Am Nachmittag gehen wir ein zweites Mal über den Feensteig.
Deutschland ein Wintermärchen, so begrüße ich am Nachmittag die Runde.
Das Wintertagebuch hat seine einjährige Reise beendet. Zwei Bücher sind zurückgekommen. Eins vor der Zeit und ein Buch genau heute. Eine Familie steht mit dem Buch auf dem Wanderparkplatz und wartet auf mich – strahlend das Buch in der Hand. Es ist Frühling mit Sommertemperaturen und jetzt gebe den Herbst auf Reisen. Alle vier Jahreszeiten sind vereint. Gerade schreibe ich an der fünften Jahreszeit, der mit den Masken.
So ähnlich sage ich es und lache.
„Was wollen wir jetzt machen? Eine Schatzsuche? Habt ihr Lust die Schlüssel an den einzelnen Stationen zu suchen und jemanden, den ihr intuitiv auswählt, zu überreichen?“ Das frage ich die Kinder.
Kinder sind unsere Zukunft. Mögen sie den goldenen Schlüssel in die Hand von weisen Menschen legen.
Wir laufen von Station zu Station und genießen die Natur, die Leichtigkeit des Seins und die Gemeinschaft.
Hier und Jetzt begegnen sich zufällig Menschen und kommen miteinander in Kontakt. Sie alle sind aufgebrochen und dem Ruf des Weges gefolgt.
Ich bin sehr berührt und erfüllt und gesegnet. Es ist wunderschön wieder in Gemeinschaft zu sein.
Ein Mädchen legt mir den Schlüssel für das Vertrauen in die Hand.
Ich glaube gerade im Hier und Jetzt ist das Vertrauen gefragt - das Vertrauen in die göttliche Ordnung und das Vertrauen in das menschliche Sein.
Auch mein Vertrauen bestimmten Menschen gegenüber. Meine Wahrheit ist, dass ich anderen vertraue, wenn sie in ihrer wahren Herzensweisheit sind. Und das nehme ich seit einiger Zeit immer mehr wahr. Viele Menschen, die mir begegnen sind in ihrer Herzensweisheit angekommen. Jenseits des Egos sind Wahrhaftigkeit, Edelmut, bedingungslose Liebe. Wir haben alle so ein gewaltig großes Potenzial in uns - die Zeit ist reif es zu entfalten.
Auch wenn ich mich von manchen Menschen sehr verletzt gefühlt habe, so bin ich jetzt darüberhinaus gewachsen.
Wir können uns nur wahrhaft begegnen, wenn wir einander vertrauen.
Und vor allem wenn wir uns selbst vertrauen - unserer Wahrheit, unserer Intuition, unserem göttlichen Licht und der Liebe, die wir sind.
„Liebe Britt, ich habe diesen Text in das Handy getippt –aus Schatzsuche hat die Autokorrektur Schutzsuche gemacht. Ist das nicht herrlich?
Schutzsuche im Wald. Genauso habe ich es empfunden. Der Wald hat uns heute seinen Schutz gegeben.“
Britt: „Es war ein ganz besonders schöner Tag.
Morgens zusammen in vollem Gewahrsein, dann das pure Leben, voller Begegnung, Worte und quirliger Lebensfreude und am Abend die Reflexion, das Lächeln und die Dankbarkeit.
Wie der Lebenszyklus.
Morgens die Geburt, das Erwachen, dann das Erwachsensein und Abends das Loslassen ...“
Danke liebe Britt für deine Essenz.
Katrin

