23. 10. 2019 Liebe ist göttliche Ordnung
Glück
Heute Morgen sitze ich zu Hause an meinem runden Wohnzimmertisch und lese Korrektur des Sommer-Tagebuches "Feensteig im Hier & Jetzt".
Heute
Morgen schreibe ich an einen Freund folgende Gedanken: "Ich wünsche dir
einen lebendigen goldenen Tag. Ich sitze und lese Korrektur. Das ist auf der
einen Seite sehr schön weil ich noch einmal in die erlebte Fülle des Sommers
tauche - die andere Seite ist, dass ich nach Fehlern suche. Heute ist der
23.10. in zwei Monaten ist auch der Herbst Vergangenheit. Die Bäume lassen im
Herbst ihre Blätter fallen. Sie machen sich nackt und sind im Vertrauen auf
einen neuen Frühling auf neues Leben. Sie zeigen uns alle Biegungen und Narben.
Ich komme auf dem Feensteig selbst in eine Tiefe. Was mir gerade bewusst wird,
ist die Möglichkeit mit dir noch tiefer und höher zu gehen.
Herbst ist Fülle und der beginnende Rückzug nach innen. Ich glaube wir beide können
ganz neue Räume des Seins aufschließen. Ich bin gespannt und sehr neugierig was
hinter diesen Türen und Toren liegt."
Am Nachmittag laufe ich zum Feensteig. Im Wald halte ich inne und reflektiere das Erlebte der letzten Tage. Meine Erkenntnisse schreibe ich auf, schicke sie einem Freund.
"Ich sitze gerade im Wald. Gestern habe ich an meinem Fotoapparat die Reset Einstellung vorgenommen. Ein paar Regler und Einstellungen waren verstellt, manchmal war zu viel Licht in den Fotos. Jetzt fotografiert er wieder wie vom Werk gedacht. Der Fotoapparat ist dadurch nicht neu. Er hat seine Gebrauchsspuren. Du und ich - wir haben im Moment keinen Resetknopf auf den wir drücken. Deshalb können wir uns nur dort begegnen, wo wir jetzt gerade sind, mit allen Fehlern, Kratzern, Wunden, Verletzungen und dann schauen wir ob es vielleicht auch im menschlichen Sein den Resetknopf gibt, eine Möglichkeit wieder so zu „Sein“ wie wir Menschen ursprünglich gedacht waren, nämlich immer voller Liebe. Unsere Essenz ist immer Liebe. Stell dir vor, es gäbe einen Knopf oder eine Erfahrung, eine Übung, in der wir unsere „Software“ wieder auf die Essenz, die göttliche Ordnung, einstellen könnten und das für alle Menschen, dann wäre das Göttliche zurück - die Liebe hier - der Himmel auf Erden. Vielleicht sollten wir da mal forschen. Diese Energie gibt es. Das haben wir erlebt, jeder auf seine Weise. Heute lag ein blutrotes Ebereschenblatt auf dem Feensteig. Vielleicht sollten wir uns alle alten Wunden anschauen, die blutenden und vor allem auch die alten und wieder frisch aufgerissenen noch somit noch immer blutigen, damit sie heilen und blumig werden.“
Der Feensteig ist für mich zu einem Weg geworden, der mich wieder in den Kontakt mit mir bringt. Hier sehe, höre und spüre ich die universelle göttliche Liebe. Vielleicht gibt es ja einen Glückstrank?
Wie schmeckt das Glück? Johanna hat mir am Montag zum Geburtstag einen Glückssaft aus frischem Obst, Gemüse und Kräutern geschenkt, veredelt mit einer Portion Liebe.
In liebevoller Handschrift steht auf der Flache:
„Glückssaft
Für
das innere ICH. Für den Wohlfühlfaktor, für das Glücklichsein, für das Stück
Natur in uns.
Für ein langes Leben, schöne Gedanken und die Kraft zu LIEBEN!
Kurz gesagt, eine Portion Glück. Herzlichen Glückwunsch.“
Mein Glück
ist köstlich.