26. 05. 2020 Das wahre Leben
frei - wild - lichtvoll
Ich war gestern etwas wütend über ein paar Dinge, die ich gerade im Außen sehe. Gestern Abend habe ich mich dann in mein Inneres zurückgezogen - so wie die Schnecke an der Station Öffnung . Ich habe alle um Vergebung für mein gestriges so Sein gebeten, auch die Naturwesen.
Heute bin ich wieder auf dem Weg, in der Spur. Es ist wundervoll. Ich fotografiere eine blühende Heckenrose und darin summt eine Biene. Sie labt sich am natürlichen Nektar und badet in der Sonne. Nachdem ich dieses äußere Bild in meinem Inneren abgespeichert habe, bin ich wieder leicht, frei und vollkommen geborgen in der Liebe. Meine Welt ist wieder rund, stimmig, harmonisch. Das ist so schön.
Auf dem Foto entdecke ich jetzt die kleinen prallen gelben Höschen, die die Biene an hat. In meinen Kindertagen habe ich sehr gern meinem Uropa im Garten zugeschaut, wenn er mit großem Imkerhut seine Bienen fütterte und den süßen Honig erntete. Ich erinnere mich jetzt wieder sehr klar an diese Zeit, an die gelben Höschen der Bienen, an ihr summen und schmecke die Süße und Leichtigkeit des Lebens wieder. Ich sehe mich als kleines Mädchen mit meinem Uropa im Garten über blühende Wiesen laufen.
Jetzt spüre ich die Kraft der ganzen Zeit in mir. Vergangenheit – Jetzt – Zukunft.
Die Herausforderungen des Lebens gehe ich ab jetzt klarer und in Liebe an.
Selig sind die Friedfertigen. Ich bete zu Gott, dass die Liebe und das Licht in mir, in diesem Ort, in diesem Land, in der ganzen Welt einzieht, sich der Frieden manifestiert und die Freiheit.
Das ist das wahre Leben - frei - wild - lichtvoll.
Katrin