28. 08. 2020   Vom Echo der Zeit

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 30 Aug., 2020

Geborgensein - Aufblühen im Licht

Ich schreibe an einen Freund:

 

„Zu viel von mir geschrieben ... es scheint in der Unendlichkeit zu verhallen ... da ist nichts, was ein Echo hervorruft. Zumindest nicht in dir oder so zeitversetzt, dass Äonen von Jahren dazwischen scheinen.

 

Was ist Raum?

Was ist Zeit?

Was ist Jetzt?

 

Wann erzeugt ein Berg ein Echo? Und wann absorbiert er all die Energie ohne Echo?

 

Ich war gestern unter einem klaren hellen Sternenzelt baden. Und tauche jetzt in meine Träume ab.“

 

In der Nacht kann ich nicht schlafen. Ich lausche dem leisen Regen und dann fällt mir ein, dass ich ein Buch in ein anderes Land geschickt habe, an die Grenze zu Deutschland, in ein Postfach. Wahrscheinlich liegt es noch immer dort. Ich sehe das Buch in einem kalten Schließfach weggesperrt. Und ein Gefühlt kommt in mir hoch, was ich noch nicht benennen kann.

 

Irgendwann lasse ich los und das Gefühl bekommt einen Namen: Verloren.

 

Es fühlt sich verloren an. Das trifft es. Ich habe dieses Buch an ein kaltes Schließfach verloren.

 

Mein Buch liegt irgendwo eingesperrt an der Grenze.

 

Wie oft haben wir uns selbst verloren? Wie oft?

 

Egal, was mit meinem Buch ist, die Liebe darin wirkt durch jedes Gefangensein hindurch.

 

Bücher, die wirklich geliebt sind, sollten jeden Tag genutzt werden, für Inspiration, für inneren Frieden, für bedingungslose Liebe.

 

Vielleicht wird mein Buch von Menschen wahrhaft genutzt, um daraus Energie zu schöpfen oder einfach die Seele baumeln zu lassen.

 

Heute Nacht sind die Regentropfen gefallen, die Wolken haben sie verloren und jetzt erfrischen und reinigen sie den Weg, meinen Weg.

 

Im Wald, auf dem Feensteig, fühle ich mich nie verloren, dort fühle ich mich geborgen in der Liebe der Schöpfung.

Dort spüre ich dass meine Liebe ein Echo hervorruft und die Schöpfung mich mit Liebe und Bildern vom Licht segnet.

 

Manchmal wünschen wir uns die Verbindung zu einem Menschen, um uns sicher zu wiegen in dieser wilden wirren Zeit. Doch ich bekomme diese Sicherheit nicht durch einen anderen Menschen. Ich finde sie in mir selbst. Ich bin die einzige, außerhalb der göttlichen Quelle, mit der ich durch das ganze Leben gehe, von Anfang bis Ende.

 

Es fühlt sich manchmal ALLEIN an und manchmal ALLEINS. Meistens bin ich stark und im Vertrauen. Wenn alles zu rechten Zeit am rechten Ort geschieht, dann weiß ich:
Ich bin auf dem Weg, auf dem rechten Pfad, in Leichtigkeit.

 

„Du schenkst mir nichts und gleichsam alles.“

Ich habe einen Gedanken zu einem Bild. Wenn wir Menschen mit ihrem Lächeln sehen, dann haben wir Kontakt zu diesem Menschen. Sobald sich das Gesicht hinter einer Maske, einer Mauer, einem Felsen verbirgt, verlieren wir den Kontakt zum Lächeln und zum Menschen selbst.

Mögen wieder gute Bilder in dieser Welt sichtbar sein, von Freude, Lachen, Singen, Tanzen, Begegnen und berührtem Sein – Für Frieden und Freiheit.  

Ich höre ein schönes Lied. Zeig mir dein Lächeln. Ein Lächeln ist für einen Menschen wie Sonnenschein für die Blumen.

Was passiert mit Blumen ohne Sonne und Licht?

Sie verlieren ihr Strahlen und verwelken.

 

Zeig mit dein Lächeln wieder, dein Gesicht, damit ich den Kontakt zu dir im Herzen spüre und du und ich aufblühen wie Blumen im Licht.

 

Katrin

 

von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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