13. 11. 2020 Information
- von Katrin Wenk-Olschowsky
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- 13 Nov., 2020
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Was wäre wenn alles ganz anders ist?
Information – etwas in Form bringen.
In der äußeren Welt werden wir gerade massiv in Form gebracht – in eine neue
Form – in eine einengende Form – in eine kontrollierte Form und in die Form der
sterblichen Körperlichkeit.
Ist das die Wahrheit?
Ich bin gerade am Aufbruch und entsteige diesem Spiel der Formen.
Was ist wahr?
Sind wir nur dieser Körper und somit verwundbar, verletzlich, infizierbar und
sterblich?
Oder sind wir ewige Seele, heil, unverletzlich, immun und immer lebend, voller
Potenzial, Geist und Schöpfer jenseits der Formen?
Wie kann ich die Geschichte der Menschheit heute sehen und bewerten, wenn ich nicht mal weiß, was in der Gegenwart wahr ist.
Oder weißt du es?
Je nach dem, welche IN-FORM-ATION wir als wahr nehmen, so verschieden wird unsere Form sein. Es gibt mehr als eine subjektive Wahrheit. Wenn ich hier auf dem Feensteig bin, dann spüre ich die Quelle, die alles erschafft, jenseits der Formen, in mir sprudeln.
Wenn ich genau schaue und meine Wahrheit sehe und lebe, dann ist es gerade jetzt im Jahr 2020 ein strahlender goldener Herbst der Fülle, des Erkennens, des Lichtes und der bedingunglosen Liebe, des Reisens in neue Dimensionen des Seins jenseits der Körperlichkeit, die tiefer - weiter - höher sind als Alles von mir bisher Erlebtes.
Ich breche jetzt auf und lasse los, mich öffnend für den Schatz des stillen Lauschens, des furchtlosen Seins, des Verwurzelns und der Kraft der Imagination – Quelle ewiger Jugend, natürlicher Balance, der Schönehit dienend und im Vertrauen auf das Licht seiend – Herzenswünsche manifestieren, der Liebe und des Friedens, mich in dir und mir spiegelnd als ewige weise Seelenwahrheit.
Als ich meine Gedanken aufschreibe, erscheint ein Foto auf meinem Display. Es ist ein Fels mit einer Öffnung durch die ich die Welt wie eine Miniatur sehe. Der Blick vom Gipfel ins Tal.
Ich schreibe weiter:
Ein toller Aufbruch. Wenn ich ganz genau hinschaue durch diese Öffnung, dann sehe ich dich und du mich. So blickt das Göttliche in uns auf uns, jenseits der Formen im freien Geist. Wir schwingen in- und miteinander in der selben Frequenz.
Wir sind Polarität – mal beflügelt wie auf einer Himmelsleiter, mal tief verwurzelt in der Erde. Ich bin ein Teil von dir und du von mir. Es ist ein Tanz des Lichtes, das sich in seiner Essenz erkennt und in einander spiegelt.
Als ich am Spiegel ankomme, sehe ich, dass die Männer von gestern einen neuen Weg in den Boden gefräst haben. Vor dem Spiegel bleibe ich stehen. Der alte Weg führt nach links und vollendet den Kreis. Der neu gebahnte Weg führt nach rechts, direkt in Richtung Feld.
Ich gehe, einem Impuls folgend, den Weg nach rechts. Dort sehe ich einen kleinen Bagger im Gebüsch stehen. Ich segne ihn, damit er mit seinem Führer achtsam auf dem Feensteig zum Wohle Aller wirkt.
Lasst uns in Liebe leben, frei und mutig sein.
Dieser Gedanke aus meiner Ausbildung zieht vor meinem geistigen Auge vorbei.
Mutig sein: das braucht es hier & jetzt. Wie steigert man Mut?
Und da ist er, der wunderbarste Gedanke des Morgens:
Mut steigert man so:
Mut - Mutter - Mütter
Ein Aufruf an alle Mütter dieser Erde:
Ihr ward mutig Leben zu schenken!
Seid mutig es jetzt zu bewahren für alle Kinder dieser Erde, dass sie in
Wahrheit, Freiheit, Liebe, Miteinander
und Glück aufwachsen, dass immer ein Licht auf ihrem Weg leuchtet,
natürlich und hell, dass sie sauberes Wasser trinken, frische Luft atmen und
gesunde natürliche Lebensmittel essen können.
Auf das es immer mehr Mütter werden, die ihre Wahrheit mutig leben, damit Frieden, Freiheit und Liebe das Paradies auf Erden manifestieren und die Schatten zum Licht MUTieren.
Au dem Rückweg beobachte ich eine Schafherde. Gerade haben sie noch das frische Gras gefressen. Jetzt erscheint ein Mann mit Auto und Hänger am Wegesrand. Die ganze Herde bewegt sich auf diese vermutliche Futterquelle zu. Alle Schafe folgen dem Herdenimpuls. Doch der Mann mit seinem Anhänger hat kein Futter dabei. Er legt Steine in den Weg, um besser auf sein Feld zu fahren. Nach einer Weile bemerken die Schafe den Irrtum und drehen sich um, fressen wieder das saftige Grün, die von Gott gegebene natürliche Nahrungsquelle.
Das Leben ist Fülle. Vertrauen wir auf unseren natürlichen Instinkt, auf unser Bauchgefühlt, dann leitet uns niemand auf steinigen Wegen in die Irre.
Herdenimmunität.
Was wäre, wenn die Liebe alles heilt und uns immun macht?
Was wäre, wenn wir wieder auf die Schöpfung und den freien Geist, das Göttliche
in uns vertrauen?
Was wäre, wenn alles nur ein Spiegel
ist, in dem wir uns SELBST erkennen?
Was wäre wenn alles nur Illusion ist?
Katrin
Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.
Was hilft mir?
Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….
In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.
Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.
Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.
Dann
bin ich Eins mit Allem.
Katrin
Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.
Im Dialog:
„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“
„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“
„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.
Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.
Wer oder was ist der Schlüssel?
Wer oder was das Schloss?
Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“
„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“
Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.
Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.
Katrin
Enge und Weite
Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.
So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.
Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.
Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?
Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.
Katrin
Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.
Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.
Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.
Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.
Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.
Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.
Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.
Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.
Ich schreibe an einen Freund.
„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“
Katrin
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.