10. 07. 2019   Lauschen

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 10 Juli, 2019

Der inneren Stimme und dem natürlichen Klang

Den Feensteig gehe ich heute in Stille. Ich schaffe Raum für meine innere Stimme und lausche in mich hinein. Die äußeren Bilder des Weges blende ich heute weitgehend aus und bin ganz Ohr.

Folgendes schreibe ich an einen Freund:

„Jetzt kann ich Vieles besser sehen, was ich nicht verstanden habe.

Ich kann mich unsichtbar machen - das ist eine Metapher mit tieferer Bedeutung - ich verstehe JETZT.

Ich bin in manchen Momenten eingetaucht in das Paradies und höre und sehe es - Hier & Jetzt - auf dem Feensteig in seiner Schönheit und Fülle.

Für Außenstehende sieht es aus als ob ich träume - eine Träumerin bin. Ja - das stimmt. Es ist jedoch in diesen Momenten das Tor zur 5. Dimension weit auf und ein Teil von mir ist dort. Nur weil viele Menschen das noch nicht sehen, hören und fühlen - bin ich unsichtbar. Ich habe immer die große Vision im Blick und sehe den großen Zusammenhang, den göttlichen Funken. Es sind so viele Menschen im Alltag gefangen - in der alltäglichen Trance - so beschäftigt mit sich selbst und Problemen, dass sie es nicht sehen können was ich sehe.

Ich befreie mich vom Alltagstrott und den alten Konditionierungen immer weiter.

Heute habe ich vor allem meiner inneren Stimme Raum gegeben und der Natur mein Ohr geöffnet - das Rascheln der Bäume im leichten Wind - die Melodie der Vogelchöre - die summenden Bienen im bunten Blütenmeer - der leise Flügelschlag der Schmetterlinge - das alles sind die Frequenzen der Himmlischen Sphären. Ich habe diese Frequenz irgendwann durch "Zufall" gefunden. Seitdem möchte ich mehr davon. Dort ist meine Seelenheimat und alles ist leicht, warm und fließend. Dort bin ich frei.

Viele Menschen haben ihren Sender auf andere Frequenzen eingestellt zum Beispiel auf Pop und Klassik. Diese Musik spielt den ganzen Tag im Innen und Außen. Ich kenne diese Frequenzen auch und schwinge mich ab und zu darauf ein. Wenn ich mich auf diese Frequenz abstimme, diesen Sender für mich einstelle, metaphorisch betrachtet, dann nehme ich wahr und werde ich wahrgenommen. Doch meine natürliche Frequenz das sind die stillen Momente, in den die Naturtöne, aus himmlischen Sphären erklingen.

Es ist mir jetzt so klar wieso du und auch Menschen, die mir sehr am Herzen liegen, mich manchmal nicht sehen.

In unseren stillen Momenten - den Augenblicken eines tieferen Verständnisses haben wir unsere Frequenzen aufeinander abgestimmt, fein justiert. Da sind wir uns in einer tiefen tiefen Ebene begegnet, jenseits von Raum und Zeit. Genau dort gehören wir alle hin - danach sehnen wir uns. Nach den elysischen Feldern - dem Paradies - dem goldenen Zeitalter.

Weberstedt und der Feensteig kann ein Torweg dorthin sein.

So führt der Pilgerweg „Via Porta“ dort entlang. Der goldene Schlüssel zu unseren Herzen - wir halten ihn in der eigenen Hand. Wenn wir unsere Frequenz feinjustieren auf das, was wir wirklich wollen - tief im Herzen - es wird SEIN.

Wenn jedoch unsere Herzfrequenz nicht auf einer Wellenlänge schwingt, dann geht es auseinander. Erst allmählich und dann ist es irgendwann gestört. Das gilt für Partnerschaften, Familien, Beziehungen, Projekte ...

Äußerlich scheint das Gehäuse, "das Radio" intakt - nur im Inneren funkt es nicht."

 

Bei Herrmann Hesse habe ich folgenden Text gefunden.

„Jede Erscheinung auf Erden ist ein Gleichnis. Und jedes Gleichnis ist ein offenes Tor,
durch welches die Seele, wenn sie bereit ist, in das Innere der Welt zu gehen vermag,
wo du und ich und Tag und Nacht alles eines sind.
Jedem Menschen tritt hier und dort in seinem Leben das geöffnete Tor in den Weg.
Jeden fliegt irgendwann der Gedanke an, dass alles Sichtbare ein Gleichnis sei,
und dass hinter dem Gleichnis der Geist und das ewige Leben wohne.
Wenige freilich gehen durch das Tor und geben den schönen Schein dahin
für die geahnte Wirklichkeit des Inneren.“      

 

Ich habe meine Gedanken und den Text von Hermann Hesse an Britt geschrieben.

Britt:  "Es ist so simpel und einfach. Aber für Menschen, die nicht auf Empfang gehen oder ihre Antennen immer nur auf ein Ziel gerichtet haben, ist genau das die Schwierigkeit! Sie suchen einen bestimmten Sender und dabei entgeht ihnen das große, fantastische Ganze! Du hast es herrlich auf den Punkt gebracht."

Katrin:  "Das Interessante ist, dass diese Menschen auch meine Frequenz empfangen können - nur muss ich da etwas näher ran und die Störquellen müssen abgeschirmt sein - sonst rauscht es zwischen uns."

Britt:  "Und manche Menschen haben ihre Sender auf Projekte und Beziehungen "voreingestellt“. Mir scheint, sie drehen dann nicht mehr am Rädchen und richten ihre Antennen nicht mehr im Kosmos nach wunderbaren überraschenden Zusammenhängen aus. Sie bewegen sich in ihrem Sendegebiet und ihnen entgehen dadurch viele besondere, berührende Momente ..."

Katrin:  "Ich sehe es wie du. Es fühlt sich stimmig an. Ich richte meine Antennen immer feiner aus und empfange die natürlichen Frequenzen, den göttlichen Funken. Dadurch gelingt es mir wieder im Einklang mit der Schöpfung, den Pflanzen und Tieren zu SEIN."

Katrin  
von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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