10. 07. 2019 Lauschen
Der inneren Stimme und dem natürlichen Klang
Den Feensteig gehe ich heute in Stille. Ich schaffe Raum für meine innere Stimme und lausche in mich hinein. Die äußeren Bilder des Weges blende ich heute weitgehend aus und bin ganz Ohr.
Folgendes schreibe ich an einen Freund:
„Jetzt kann ich Vieles besser sehen, was ich nicht verstanden habe.
Ich kann mich unsichtbar machen - das ist eine Metapher mit tieferer Bedeutung - ich verstehe JETZT.
Ich bin in manchen Momenten eingetaucht in das Paradies und höre und sehe es - Hier & Jetzt - auf dem Feensteig in seiner Schönheit und Fülle.
Für Außenstehende sieht es aus als ob ich träume - eine Träumerin bin. Ja - das stimmt. Es ist jedoch in diesen Momenten das Tor zur 5. Dimension weit auf und ein Teil von mir ist dort. Nur weil viele Menschen das noch nicht sehen, hören und fühlen - bin ich unsichtbar. Ich habe immer die große Vision im Blick und sehe den großen Zusammenhang, den göttlichen Funken. Es sind so viele Menschen im Alltag gefangen - in der alltäglichen Trance - so beschäftigt mit sich selbst und Problemen, dass sie es nicht sehen können was ich sehe.
Ich befreie mich vom Alltagstrott und den alten Konditionierungen immer weiter.
Heute habe ich vor allem meiner inneren Stimme Raum gegeben und der Natur mein Ohr geöffnet - das Rascheln der Bäume im leichten Wind - die Melodie der Vogelchöre - die summenden Bienen im bunten Blütenmeer - der leise Flügelschlag der Schmetterlinge - das alles sind die Frequenzen der Himmlischen Sphären. Ich habe diese Frequenz irgendwann durch "Zufall" gefunden. Seitdem möchte ich mehr davon. Dort ist meine Seelenheimat und alles ist leicht, warm und fließend. Dort bin ich frei.
Viele Menschen haben ihren Sender auf andere Frequenzen eingestellt zum Beispiel auf Pop und Klassik. Diese Musik spielt den ganzen Tag im Innen und Außen. Ich kenne diese Frequenzen auch und schwinge mich ab und zu darauf ein. Wenn ich mich auf diese Frequenz abstimme, diesen Sender für mich einstelle, metaphorisch betrachtet, dann nehme ich wahr und werde ich wahrgenommen. Doch meine natürliche Frequenz das sind die stillen Momente, in den die Naturtöne, aus himmlischen Sphären erklingen.
Es
ist mir jetzt so klar wieso du und auch Menschen, die mir sehr am Herzen
liegen, mich manchmal nicht sehen.
In unseren stillen Momenten - den Augenblicken eines tieferen Verständnisses haben wir unsere Frequenzen aufeinander abgestimmt, fein justiert. Da sind wir uns in einer tiefen tiefen Ebene begegnet, jenseits von Raum und Zeit. Genau dort gehören wir alle hin - danach sehnen wir uns. Nach den elysischen Feldern - dem Paradies - dem goldenen Zeitalter.
Weberstedt und der Feensteig kann ein Torweg dorthin sein.
So führt der Pilgerweg „Via Porta“ dort entlang. Der goldene Schlüssel zu unseren Herzen - wir halten ihn in der eigenen Hand. Wenn wir unsere Frequenz feinjustieren auf das, was wir wirklich wollen - tief im Herzen - es wird SEIN.
Wenn jedoch unsere Herzfrequenz nicht auf einer Wellenlänge schwingt, dann geht es auseinander. Erst allmählich und dann ist es irgendwann gestört. Das gilt für Partnerschaften, Familien, Beziehungen, Projekte ...
Äußerlich scheint das Gehäuse, "das Radio" intakt - nur im Inneren funkt es nicht."
Bei
Herrmann Hesse habe ich folgenden Text gefunden.
„Jede Erscheinung auf Erden ist ein
Gleichnis. Und jedes Gleichnis ist ein offenes Tor,
durch welches die Seele, wenn sie bereit ist, in das Innere der Welt zu gehen
vermag,
wo du und ich und Tag und Nacht alles eines sind.
Jedem Menschen tritt hier und dort in seinem Leben das geöffnete Tor in den
Weg.
Jeden fliegt irgendwann der Gedanke an, dass alles Sichtbare ein Gleichnis sei,
und dass hinter dem Gleichnis der Geist und das ewige Leben wohne.
Wenige freilich gehen durch das Tor und geben den schönen Schein dahin
für die geahnte Wirklichkeit des
Inneren.“
Ich habe meine Gedanken und den Text von Hermann Hesse an Britt geschrieben.
Britt: "Es ist so simpel und einfach. Aber für Menschen, die nicht auf Empfang gehen oder ihre Antennen immer nur auf ein Ziel gerichtet haben, ist genau das die Schwierigkeit! Sie suchen einen bestimmten Sender und dabei entgeht ihnen das große, fantastische Ganze! Du hast es herrlich auf den Punkt gebracht."
Katrin: "Das Interessante ist, dass diese Menschen auch meine Frequenz empfangen können - nur muss ich da etwas näher ran und die Störquellen müssen abgeschirmt sein - sonst rauscht es zwischen uns."
Britt: "Und manche Menschen haben ihre Sender auf Projekte und Beziehungen "voreingestellt“. Mir scheint, sie drehen dann nicht mehr am Rädchen und richten ihre Antennen nicht mehr im Kosmos nach wunderbaren überraschenden Zusammenhängen aus. Sie bewegen sich in ihrem Sendegebiet und ihnen entgehen dadurch viele besondere, berührende Momente ..."
Katrin: "Ich sehe es wie du. Es fühlt sich stimmig an. Ich richte meine Antennen immer feiner aus und empfange die natürlichen Frequenzen, den göttlichen Funken. Dadurch gelingt es mir wieder im Einklang mit der Schöpfung, den Pflanzen und Tieren zu SEIN."
Katrin