06. 07. 2019  Erkenntnis

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 08 Juli, 2019

Was ist göttlich?

Heute bin ich noch auf dem Schwanberg. Das Seminar geht bis zum Nachmittag. Ich selbst schaue mir ein Thema im Seminar an, was Klärung und eine Draufsicht benötigt. Die Frage, auf die ich eine Antwort suche ist: „Wo ist mein Platz? Ich brauche Klarheit in Bezug zu einem Herzensprojekt."

Das Anliegen habe ich mit den Teilnehmern reflektiert und ein paar Bilder und Sätze bekommen, die noch nachwirken.

Ich telefoniere mit Wolfram, meinem Mann. Höre seine Wort und Gedanken. Dann schreibe ich meine Gedanken auf.

„Ich sitze auf der Bank mit Blick in die Weite des Frankenlandes. Ich kann fast die Schweiz sehen. Das Seminar wirkt noch nach. Alle sind jetzt abgereist. Ich bin mit mir allein und spüre dem Erlebten nach. Ich habe heute für mich etwas aufgestellt um klarer zu werden. Ich bin sehr froh, dass ich erst morgen abreise. Es war sehr intensiv - eine tolle Erfahrung. Ich habe etwas sehr Wichtiges erkannt." 

Etwas später telefoniere ich kurz mit einer Freundin. Meine Erkenntnis bekommt noch eine andere Farbe, die es stimmiger macht.

"Gott ist die Liebe und das Licht und die Leichtigkeit - und alles was sich nicht danach anfühlt - ist nicht göttlich. So einfach ist es. Wenn ich diese Energie lebe, dann kommen die Schmetterlinge und paaren sich - dann lassen sich Frösche streicheln - und ich berühre Menschen im Herzen, dass sie sich öffnen und heil werden. Mein Weg ist der Weg der Liebe - Frei." Etwas später ergänze ich: " Ich glaube, fühle und sehe es so: Alles was dem Leben dient, ist Göttlich - Licht und Liebe. Alles was dem Leben nicht dient, kommt vom Unlicht - von der Dunkelheit. Ich diene dem Leben - der Liebe und dem Licht - das ist für mich Gottesdienst. Durch die Begegnung mit allem, was wunderschön in dieser Schöpfung ist - spüre ich die Liebe. Dieser kleine Frosch - er hat mir etwas geschenkt - was nicht durch Worte beschreibbar ist. Ich bin auf dem Weg zurück in meine Göttlichkeit. Da ist ein unendliches Potenzial - und dieses entfalte ich jetzt immer weiter. Ich nehme mich und meine wahre Größe an. Ich nehme mein Licht jetzt an und ich bin die Liebe, die alles wandelt. Ich diene und bin Liebe, Licht, Wahrheit, Frieden.

Für mich ist dieser Weg - dieses Wahrnehmen auf dem Feensteig - so wertvoll - weil ich es selbst sehe, höre, fühle, rieche und schmecke und die Begegnungen dann aufschreibe. Daraus erschließt sich mir ein Zusammenhang, den ich nicht in Büchern finde. Ich finde ihn in mir. Ich glaube, dass es wichtig ist und es macht alles authentisch. Damit wird Waldbaden in Weberstedt auf dem Feensteig kraftvoller und stimmig. Ich bin so intensiv auf einem drei Kilometer langen wie kaum jemand anderes, und das jeden Tag aus Neue, über 3000 Mal. Indem ich den Weg gehe, komme ich von der Oberfläche in die Tiefe und schöpfe aus diesem Eintauchen."

 Am Abend bin ich zu einem Posaunenkonzert in der Kirche. Im weißen Kleid sitze ich auf der Bank. Hinter mir nimmt ein netter Herr Platz. Mit ihm komme ich in ein kurzes inspirierendes Gespräch. Er fragt, ob ich wohl die "Neue Schwester" wäre. Wir lachen darüber und lauschen den Tönen der Barockposaunen.

 Am späten Abend schreibe ich noch mit Andreas. Er schreibt mir: „Im Raum-Zeit-Kontinuum passiert schon etwas. In Würzburg ist der komplette Zug wegen eines Defektes wieder zurück in den Bahnhof, jetzt geht es mit zwei Stunden Verspätung weiter.“

Durch diese Zugverspätung kommen wir ins Schreiben und reflektieren über das Erlebte. Er wollte ebenfalls etwas für sich klären und ich glaube, dass durch diese Zugverspätung und unseren Austausch er den Blick geweitet hat. Dadurch kam er vom Verstand wieder ins Herz.

Wenn wir das, was wir wirklich wollen, mit Liebe betrachten, dann wandelt sich alles und heilt.

Wir selbst können den Anderen nicht ändern. Wir können nur unsere Sicht auf den anderen Menschen ändern. Wir können uns ins das Gewahrsein rufen, was wir lieben, wen wir lieben. Wenn wir verbunden sind, uns beSINNen, mit unserem heiligen Herzen, der Quelle allen Seins – Liebe sind – dann heilt alles. Dann heilen wir.

Schreib doch wieder mal einen Brief an die Menschen, die dir am Herzen liegen. Schreib ihn mit der Hand. Diese Liebe, die du durch deine Hand in die Schrift fließen lässt – sie ist spürbar. Erinnern wir uns wieder daran, was uns im Herzen berührt.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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