06. 09. 2019   Naturkräfte

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 11 Sept., 2019

Liebe - die universelle Heilquelle

Die zehnte Station des Feensteiges ist für mich die Station „Naturkräfte“.

An diesem Morgen frühstücken wir bei Sonnenschein und milden Temperaturen auf dem Schiff. Das Element Wasser, die Tiefe und Weite, die Unendlichkeit des Meeres, ist hier mitten im Atlantik besonders spürbar. An unserem Tisch sitzt Sonja, eine Frau mit großem Herzen. Wir kommen ins Gespräch, tauchen relativ schnell von der Oberfläche in die Tiefe ein. Mystik erfüllt den Raum. Wir reden über das Wissen unserer Ahnen, über die alten Kulturen der Maya, Kelten, über Schamanismus und über die Kraft der Gedanken und der Liebe. Alles unterliegt Zyklen und Rhythmen. Viele Menschen haben es verloren, dass bewusste Sein, ihre Sinne zu schulen und das Schöne auf dem Weg zu sehen, zu hören und zu fühlen. Hier auf dem Schiff bedarf es wacher Präsenz einen Ort der Stille für sich zu erschließen, wo wir bei uns sein können. Die vielen Freizeit-Angebote machen Spaß, lenken jedoch auch schnell von uns selbst ab. Wir tauschen Gedanken zum Thema Kraft der Gedanken aus. Wir haben die Tage gesegnet, damit sich das Meer beruhigt, die Sonne am Himmel erstrahlt und das Schöne in der Welt sichtbar wird. Sonjas Blick fällt auf mein Muttermal am linken Unterarm. Sie sagt: „Du weißt schon, dass das etwas Besonderes ist.“ Ja, das weiß ich, obwohl ich die Bedeutung dahinter noch nicht ganz verstehe. Eine Patentante meines Vater hatte das gleiche Mal. Obwohl wir nicht blutsverwandt sind, habe ich das gleiche Leberfleck. Die Patentante hieß Hulda. Vielleicht ist das ein Hinweis auf das Wirken der alten Göttin Hulda, Holla, Holle in mir und durch mich. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich aus meinem Herzen heraus, zum Wohle aller und durch die Liebe vielleicht sogar das Wetter zum Guten  beeinflussen kann.

Ich erzähle Sonja noch andere meiner Erlebnisse. Meine Begegnung mit dem Frosch, der sich streicheln ließ. Ich erzähle ihr mein Erlebnis mit meiner Katze Lucky, die ich Kraft meiner Gedanken heilen konnte. Bis 2017 war ich als Tierärztin in meiner Kleintierpraxis tätig. Vieles was ich in den vergangenen Jahren über die Kraft der Gedanken und alternative Heilmethoden gelernt habe, war mit meinem schulmedizinischen Tun für mich nicht mehr stimmig. So habe ich meine Praxis geschlossen, um einen anderen Weg einzuschlagen. Ich glaube, dass wir aus dem Herzen heraus und mit der Kraft der Liebe viel mehr heilen können. Vor zwei Jahren war meine Katze Lucky sehr krank. Ich konnte kein physisches Leiden feststellen. Sie fraß nicht mehr und hatte sehr stark abgenommen, war ganz schwach geworden und konnte sich kaum auf den Beinen halten.

Als kleines Mädchen hatte ich immer Katzen. Ihnen erzählte ich meinen Kummer, meine Sorgen. Sie gaben mir Trost, „schnurrten“ meine Tränen fort. Leider starben meine Katzen immer innerhalb eines Jahres. Ich habe damals in einem anderen Ort gelebt und war oft traurig. Ich habe mich ausgegrenzt und fremd gefühlt. Vielleicht konnten die Katzen meinen Kummer immer nur für ein Jahr ertragen. Daran erinnerte ich mich als ich Lucky sah. Vor zwei Jahren hatte ich ebenfalls Kummer. Das Projekt, in das ich all meine Liebe gesteckt hatte, entwickelte sich anders als ich es mir vorgestellt hatte. Da ich nicht der Investor und somit Entscheider war, hatte ich keine Handhabe etwas zu ändern. Mir hat es damals fast das Herz gebrochen. Vielleicht hat meine Katze das gespürt und mir etwas gespiegelt. Ich habe Lucky vor mich hingesetzt. Sie hat mich klar angeschaut. „Lucky, ich bin jetzt groß und kann das allein lösen. Du musst mir nichts spiegeln. Hör auf damit! Du bist eine freie Katze, die glücklich leben kann. Ich schaffe es allein. Und du frisst jetzt wieder!“ Diese Ansage habe ich ihr gemacht, klar und deutlich. Ich kann mich noch an ihren wachen Blick erinnern. Ich weiß, dass sie mich verstanden hat. Ihre bernsteinfarbenen Augen haben es mir zu Verstehen gegeben. Am nächsten Tag hat Lucky wieder gefressen und führt bis heute ein glückliches Katzenleben. Ich glaube, dass Tiere etwas ihren „Herrchen“ energetisch und emotional abnehmen, für sie eine Last tragen. Gesunden können sie erst dann, wenn das ganze System in dem sie leben, heil wird.

In der Natur können wir die Liebe, die durch die Pflanzen und Tiere wirkt, spüren. Wir ziehen uns in die Natur zurück, um raus aus allem zu sein. Doch einer der besten Gründe sich in die Natur zu begeben, ist, sich wieder mit Allem zu verbinden.

Hier auf dem Schiff kann ich nur in Gedanken in die Energie des Feensteiges eintauchen.

Doch auch hier auf dem Schiff spüre ich die Energie der Elemente, die Naturkraft um mich herum.  

Ich suche mir einen ruhigen Platz, mein Blick fällt auf die Weite des blauen Ozeans, den azurblauen Himmel mit Schäfchenwolken. Himmel und Wasser berühren sich hier. Ich tauche ein in das Hier & Jetzt, bin frei – heil – verbunden mit Allem was ist.

Etwas später schreibe ich ein paar meiner Gedanken an einen Freund: „Alles was mit Liebe erschaffen wird, wirkt und ist heilsam. Das ist die wahre Kraft in Allem – Liebe. Viele Ärzte glauben den Apparaten mehr und vergessen die Seele und die Kraft der Liebe.“

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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