08. 10. 2019   Der verborgene Schatz

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 13 Okt., 2019

Das grüne Licht - Im grünen Bereich sein

Den Feensteig besuche ich heute nur virtuell. Physisch bin ich in St. Petersburg in Russland.

Es ist kalt. Heute entdecke ich einen kleinen Regenbogen um die Sonne. Frau Holle segnet uns auch heute mit goldenem Licht. Das Herbstlaub in St. Petersburg leuchtet farbig und golden. Der Himmel ist heute Morgen strahlendblau. Unsere Reiseleiterin heißt Swetlana, ein typischer russischer Name. Er bedeutet "die Helle" und so sagt sie, dass sie wohl immer blond sein wird. Sie spricht hervorragend Deutsch und erhellt unseren Tag durch ihr freundliches, sonniges Wesen.

Unsere Reise heute ist ein Streifzug durch die Geschichte und Kultur von St. Petersburg. 1703 wurde diese Stadt gegründet. Sie ist die zweitgrößte Stadt Russlands und die nördlichste Millionenmetropole der Welt.

Heute spanne ich über die Farbe Grün den Bogen zwischen dem Feensteig und dieser Stadt. Für Swetlana ist sie die schönste Stadt der Welt. Für mich ist der Feensteig der schönste Weg der Welt.

Zu Beginn fragt Swetlana, ob wir russische Wörter kennen. „Druschba“ – rufe ich ihr entgegen. Das heißt Freundschaft. Druschba von deutschen Gästen zu hören, ist eher ungewöhnlich für Swetlana. Doch mit dieser Energie besuchen wir Russland, als Freunde. Swetlana zeigt uns ihre Heimatstadt. Wir fahren entlang der glanzvollen Paläste und Kirchen.

An der Christi-Auferstehungskirche auch Erlöser-Kirche auf dem Blute oder Blutskirche genannt, halten wir an. Zar Alexander II. starb hier durch ein Attentat. An der Stelle des Attentates wurde diese wundervolle Kathedrale errichtet. Alexander II. hatte die Leibeigenschaft der Bauern abgeschafft, allerdings vergessen ihnen Land zu übereignen. Somit gab es immer wieder Konflikte.

Etwas später besuchen wir die Peter und Paul Festung mit ihrer Kathedrale. Die Kirche strahlt im Inneren golden und grün. Hier sind die viele Zaren und ihre Familien beigesetzt. Die Grabmale von Peter dem I., Katharina der I., Katharina der Großen, Alexander II. sowie dem letzten Zar Nikolai II. sind hier zu sehen. Die Überreste der ermordeten Zarenfamilie Romanow wurden hier bestattet. Das Grabmal von Alexander II. ist aus grünem Marmor und das seiner Frau aus rosa Stein. Für mich sieht es aus, als ob ein besonderes Licht zwischen ihnen wirkt. Die Kirche selbst strahlt in einem besonderen Licht. Das Gold durchwirkt alles. Vielleicht heilt das Goldene Licht die verwundeten Seelen der Zarenfamilien.

Unsere Reise durch die Geschichte geht weiter. Wir machen einen kurzen Fotostopp am Panzerkreuzer Aurora, der in der Newa liegt und an die Ereignisse der Oktoberrevolution 1917 erinnert. Vor diesem Kriegsschiff entdecke ich weiße Tauben. Sie sind sehr zutraulich. Ich zähle sechs Tauben, vier ganz weiße und zwei Tauben haben eine schwarze Schwanzbefiederung. Ich bin ganz entzückt, dass hier Friedenstauben sitzen. Ich fotografiere sie. Dann setzt mir ein Mann die Taube auf die Hand. Es hatte etwas sehr Berührendes an sich. Möge Frieden sein auf Erden und mögen diese weißen Tauben den Frieden als Symbol allen Menschen nahebringen.

Unser Mittagessen nehmen wir in einem Palast ein, der außen und innen in grünen Farben gehalten ist.

Danach geht es zum Winterpalais mit einem Teil der Eremitage. Das Winterpalais strahlt in grüner Farbe und goldenen Verzierungen. Eremitage, kommt aus dem französischen und heißt soviel wie: „Ruhe, Einsiedelei“. Hier sind Millionen von Kunstschätzen ausgestellt, eine Augenweide an Gold, Farben, Gemälden. Besonders berühren mich ein paar Aussagen von Swetlana. Rembrandt malte nicht die äußere Schönheit, sondern die Schönheit der Seele. Mit dem Licht hob er das hervor, was wirklich wichtig ist. So zeigt das Gemälde "Die Heimkehr des verlorenen Sohnes", dass Liebe, Mitgefühlt und Vergeben für Rembrandt wichtige Werte waren. Auch die Gemälde von Peter Paul Rubens zeugten von der tiefen Liebe.

Zwei Gemälde von Leonardo da Vinci sind in der Eremitage zu finden. Momentan ist nur "Die Madonna mit dem Kinde - Madonna Litta" ausgestellt, die stillende  Madonna mit dem Jesuskind auf dem Schoß und einem kleinen Stieglitz.

"Der Lautenspieler" von Caravaggio regt alle Sinne an beim Betrachten,
der Duft der Blumen  - das Riechen,
die Süße des Obstes das Schmecken,
die Töne der Laute - das Hören,
das Bildnis des Jungen selbst - das Sehen und
das Zupfen der Saiten - das Fühlen.

Die größte Schale der Welt ist aus einem grünem Revnev-Jaspis gefertigt und wiegt 19 Tonnen. Sie wird auch "Zarin der Schalen" genannt.
Sie war im Zarenreich ein Nationalsymbol.

Die Farbe des Tages war für mich Grün. Das viele Gold im Äußeren und Inneren hat mich heute reicht beschenkt und auch das goldene Herbstlicht.

 

In dieser Stadt sind Schätze und Kunstgegenstände vieler Länder und Zeitepochen harmonisch miteinander vereint und erfreuen unsere Herzen.

Von dieser Stadt ging 1917 ein Impuls für eine Weltrevolution aus, die den Kommunismus zum Ziel hatte. Vielleicht kommt irgendwann das Zeitalter, in dem Liebe und Miteinander die wahren Schätze sind und das Goldene Zeitalter wirklich anbricht. Mögen wir Menschen reif werden für diesen wahren Schatz, für Licht, Liebe, Wahrheit und Frieden.


Katrin

 

von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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