20. 12. 2019   Lichtkugeln 20. Türchen

  • von Katrin Wenk-Olschowsky
  • 22 Dez., 2019

6 Stationen - 12 Bücher

An diesem Freitag liegt noch leichter Nebel auf dem Weg. Ich fahre mit dem Auto zum Parkplatz am Feensteig. Die Sonne kommt immer stärker durch und enthüllt eine weiße Pracht. Am den Zweigen hängen gefrorene kuglige Wassertropfen. Raureif überdeckt die Zweige, Gräser und Früchte.

In meinem Gepäck trage ich die anderen 2 x 6 Bücher. Loslassen, Lauschen, Fruchtlosigkeit, Wurzeln, Imagination und Jungbrunnen. Es sind die Bücher, die hier in der Nähe ihre Reise antreten werden. Die Sonne strahlt immer heller. Ich trete ein in diesen Märchenwald. Ein Eichhörnchen huscht über Baumstamme und lenkt meinen Blick auf etwas Weißes. Ich schaue mir das Weiße näher an und entdecke wieder diese zuckerwatteartigen filigranen gefrorenen Fäden. Wunderschön.

Dann lausche ich an der Station Lauschen. Kleine gefrorene Wassertropfen fallen von den Bäumen und trommeln sanft auf den Erdboden. Es hört sich an, als ob ein reicher Segen vom Himmel fällt.

An der Station Furchtlosigkeit, sind feine Fäden gefroren. Es sieht aus wie drei zarte Haare. Es erinnert mich an das Märchen „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“, das hier zu dieser Station gehört.

An der Station Wurzeln spüre ich genauer hin. Die Wurzeln der Bäume verzweigen sich weit. Sie stehen für mich auch symbolisch für das Unbewusste, für unsere Ahnen, Familienthemen, alten Glaubensmuster. Vieles wissen wir intuitiv, bevor es uns bewusst ist. Es kommt aus unserem Unbewussten, aus der Tiefe unseres Seins. Oft haben wir eine Vor-Ahnung.

Die nächste Station ist die Imagination. Hier ist alles in ein gleisendes Licht gehüllt, welches ganz stark aus Richtung Jungbrunnen leuchtet. Die Wurzeln leuchten hier ganz golden. Vielleicht können wir es uns ja wieder vorstellen, das goldene Zeitalter?!

Wurzeln – Imagination – Jungbrunnen

An der Station Jungbrunnen kullert eine kristallklare Kugel über die Brücke der Zeit. Ein gefrorener Tautropfen ist im warmen Sonnenlicht von den Zweigen abgefallen und liegt strahlend wie ein Diamant vor meinen Füßen.

Der Jungbrunnen ist für mich die Quelle der Liebe.
Licht ist Liebe und Licht ist Leben.

Die warme Sonne löst immer mehr der klaren Eiskristalle ab. Diese fallen jetzt auf mich herab. Ich fühle mich wie die Goldmarie, reich gesegnet mit natürlichen Lichtdiamanten.

Ich schließe jetzt meinen Feenkreis. Unterwegs fällt mir ein, dass ich meine eigene Station Loslassen vergessen habe. Das kann Zweierlei bedeuten. Ich habe mich mal wieder selbst vergessen oder ich war noch nicht wirklich bereit loszulassen. Auf dem Rückweg komme ich erneut an der Station Loslassen vorbei. Jetzt fällt ganz kräftig das gefrorene Segenslicht vom Himmel und beschenkt mich mit Klarheit und Reinheit. Kugelige Gebilde fallen in Fülle auf mich nieder. Die Kugel steht für den Segen, die Weisheit, die Kraft und das sich ewig erneuernde Leben. Sie symbolisiert den Samen.

Hier und Jetzt bin ich gesegnet mit strahlendem Segenslicht aus klaren reinen Wasserkugeln.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 11. Juni 2021

„Ich habe den Schlüssel gefunden. Es funktioniert aus der Quelle heraus, zum Wohle Aller mit Gottes Hilfe, weg vom Ego hin zum Alleinen Selbst.“

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Ich sehe das Glück, dass wie ein Schmetterling in meinen Schoß fällt und sich vermehrt.

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Hilflos -Viele Menschen fühlen sich im Moment hilflos.

Was hilft mir?

Ein Weg für mich ist es, mich im Herzen mit der göttlichen Quelle, der Liebe zu verbinden, zu fühlen, zu vertrauen ….

In dem Moment, in dem ich mich an das Gefühl erinnere als ich mit dieser Quelle im Kontakt war, es wieder fühle und ausdehne, ist immer alles gut.

Die Liebe ist die Quelle. Würde es uns gelingen dauerhaft in dieser Quelle zu baden, das Leben wäre ein wahres Paradies.

Wenn ich mit der Quelle in Verbindung bin, dann ist alles leicht.

Dann bin ich Eins mit Allem.

 

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Leben ist ein Wunder. Täglich öffnet sich etwas Neues.

Im Dialog:

„ Wieviele Räume des Seins gibt es? Wollen wir neue Räume des Seins erschließen oder nur in bekannten sein? Wo ist der Schlüssel?“

 

„Vielleicht findet ja der Schlüssel in das Schloss.“

 

„Vielleicht gibt es gar kein Schloss und die Tür ist offen.

Oder der Schlüssel findet in das Schloss und öffnet es.

Wer oder was ist der Schlüssel?

Wer oder was das Schloss?

 

Es gibt soviel mehr zu entdecken, zu erfüllen, zu erleben – da möchte ich gern tiefer forschen. Erfühlen meinte ich, allerdings ist auch erfüllen sinnvoll.“

„Ja, es gibt keinen Schlüssel und kein Schloss, alles ist offen, lädt uns zur Entdeckungsreise ein.“

Ich genieße die neuen Räume, die in meiner Welt entstehen, die Stille, die feine Atmosphäre in meiner Welt.

 

Einer der schönsten Schlüsselmomente war im Wald, als der kleine Vogel vor mir saß und aus Herzenslust gezwitschert hat. Das war so berührend. Ich wollte dieses Glück einfangen, mit einem Foto ablichten. Es ging nicht. Der Vogel flog davon. Wäre ich still geblieben, ganz im Gewahrsein und im Moment, dann wäre dieser Augenblick in einem größeren Zeitfenster manifestiert gewesen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Enge und Weite

 

Auf meinem Weg zum Feensteig fällt mir die Eberesche in den Blick. Sie trägt grüne Blätter, einige ganz eng und andere weit aufgefächert.

 

So fühle ich mich manchmal selbst und sehe es auch bei anderen Menschen. Mal ist das Herz zu und eng und dann wieder offen und ganz weit.

 

Es ist ein und derselbe Baum, an dem mir Enge und Weite begegnen. Das Weite fühlt sich für mich lebendiger und freier an.

 

Wie oft ist es in unserem Leben eng, wie oft wird es eng an Zeit. Was macht die Enge mit uns? Geben wir uns Raum und Zeit uns zu entfalten, so wie dieses Blatt?

 

Mögen unsere Herzen wie die sich öffnenden Blätter der Eberesche sein, weit, offen und einladend. Mögen wir unser ganzes Potenzial entfalten.

 

Katrin



von Katrin Wenk-Olschowsky 10. Juni 2021

Das Glück ist wie ein Schmetterling. Wir können es nicht jagen. Wenn wir uns ganz im Herzen, in der Ruhe niederlassen, fällt es in unseren Schoß.

 

Mit diesem Gedanken verweile ich auf dem Feensteig. Dieser Weg fühlt sich für mich an wie Gleis 9 3/4, eine Welt zwischen den Welten.

Ich bin hier mit viel Weite, Licht, Liebe und einem offenen Herzen für die Wahrheit und Liebe.

 

Ich sitze auf der Bank am verborgenen Schatz . Es vögelt um mich herum in den schönsten Tönen, ganz liebevoll. Ein kleiner Vogel sitzt auf dem Stamm der umgefallenen Eiche im Sonnenlicht. Er reckt seinen Schnabel in die Luft und trällert nur für mich, aus tiefstem Herzen, in den schönsten Tönen. Das ist sehr berührend.

 

Dieser Ton und die Melodie gehen tief in mein Herz, erfüllen mein Sein und ich spüre die Kostbarkeit des Augenblicks, ein Geschenk des Himmels. Ich fühle mich im Einklang mit der Schöpfung.  

 

Dieses Glück, das mir in meinem Innehalten in meinen Schoß fällt, kann ich nur im Herzen bewahren. Es ist flüchtig. In dem Moment als ich es in meiner Kamera festhalten, fliegt der Vogel davon. Das Erlebte jedoch schwingt intensiv in meinem Herzen nach.

 

Dieser Augenblick mit dem kleinen Vogel ist pures Glück, kostbar, ein Geschenk.

 

 

Ich gehe die Runde über den Feensteig und kehre noch einmal zur Bank zurück.

Ich schreibe an einen Freund.

„Ich muss nichts tun, um glücklich zu sein. Ich brauche nichts anderes als ein offenes, liebendes Herz. Es wirkt wie ein Magnet und zieht alles in mein Leben was in meiner Energie schwingt. So wird mein Herz jetzt das liebende Kraftfeld erzeugen, was heilsam für mich und Andere ist. Eine neue Zeit bricht an, eine neue Welt. Für mich und jeden, der in Liebe schwingt.“

 

 

Katrin

 



von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin bei mir, im Einklang mit der Schöpfung und in der Liebe.

Ich sehe es, weil die Schmetterlinge ganz nah bei mir mit ihrer Leichtigkeit sind.

Ich bin nicht das Abstellgleis. Ich bin das Leben selbst, das sich entfaltet in der Liebe von Allem was ist.

Selbst das dunkelste Dunkel wird im Licht der Liebe hell. Ich bleibe jetzt bei mir und dehne mein Licht aus und vervielfache die Liebe.

Ich bleibe bei mir, in meinem Herzen, in der Liebe und somit erzeuge ich ein Liebesfeld, was alles Gute und Schöne mit Gottes Hilfe erschafft.

Das ist der Weisheit letzter Schluss: bedingungslose Liebe ist die höchste Schwingung. Mit ihr und durch sie verschwindet alle Angst. Ich bin in der Quelle der Wahrheit, im Göttlichen, im Urvertrauen.

Katrin

von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
von Katrin Wenk-Olschowsky 8. Juni 2021
Ich bin in der Morgensonne auf dem Feensteig unterwegs und tauche in die Frische des erwachenden sonnigen Sommertages ein.

Am Abend bin ich zu einem intensiven heilenden Abend. Die Liebe wandelt alles, bringt Heilung. Ich bin gerade sehr beseelt durch das Erlebte.
In Gedanken verweile ich für einen Moment an einem anderen Ort, wo mir schon einmal die Heilkraft der Liebe begegent ist.
Gemeinsam können wir die Liebe vervielfachen.
Heute sind wir in einem Kreis mit 42 Menschen versammelt, im vergangen Jahr waren wir zu Viert.

Wir sollten das öfter machen, heilsam füreinander und andere sein.

Wir begrenzen und nur selbst in unserer Gedankenwelt.

Alles ist möglich - weil alles Liebe ist. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Diesen meinen Taufspruch verstehe ich erst jetzt in seiner ganzen Weite. Gott ist die Quelle. Die Quelle ist in mir, in meinem Herzen.
Sie läßt mich leben und atmen und lieben.


Katrin


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